Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
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Sie setzt also in dem Düsenraum dieses Rohres den Druck des ganzen 
Kühlwassers in Geschwindigkeit um, welche die Luft aus dem Konden- 
sator mit fortreißt. Durch die weitere Ausbildung des Rohres als Diffusor 
wird dann die Geschwindigkeit wieder in Druck umgewandelt und das 
Kühlwasser mit der aufgenommenen Luft durch die übrigen Rohre des 
Kondensators und erforderlichenfalles auch noch auf ein Gradierwerk 
getrieben. Um das Eintreten des Wassers aus dem Strahlapparat in den 
Kondensator zu verhüten, ist das düsenförmige Rohr an der Stelle, wo 
die Luft mit dem Wasser in Berührung kommt, mit einer kleinen Gummi- 
manschette versehen, welche als Rückschlagklappe dient und bei nor- 
malem Betriebe stets offen ist. Bei unvorhergesehenen Störungen schließt 
sich die Klappe. Weitere Angaben über die Ausbildung des Düsenrohres 
werden von der Firma nicht gemacht. 
Fig. 251. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Die Vorteile der vorliegenden Anordnung sind der Fortfall einer 
besonderen Pumpe für das Arbeitswasser des Strahlapparates und der 
zugehörigen Leitungen, also größte Einfachheit. Ihr Nachteil besteht 
darin, daß das ganze Kühlwasser beschleunigt wird, womit unter Um- 
stánden ein unnótiger Arbeitsautwand verbunden ist. 
Nach Versuchen der Technischen Hochschule in Charlottenburg er- 
gab eine für 3650 kg/st Abdampf dienende Anlage der vorliegenden Art 
bei 70,4? C Kühlwasserein- und 29,5? C Kühlwasseraustritt, sowie 30,59 C 
Kondensattemperatur ein Vakuum von 95,3 vH. bei 17,96 KW bezw. 15,8 PS 
Arbeitsverbrauch der Kondensation, das waren 3 vH. der 460 PS be- 
tragenden Gesamtleistung der Turbine. 
Eine Kondensation, bei der die Strahlwirkung des Kühlwassers noch 
durch diejenige des Dampfes unterstüzt wird, ist in Fig. 251 dargestellt. 
Sie wurde von F. Tosi in Legnano nach den Angaben von Prof. Josse 
gebaut. Der Hauptkondensator X, erhält das Kühlwasser in gewohnter 
Weise von einer nicht angegebenen Kühlwasserpumpe durch die untere 
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