Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

  
  
  
  
  
      
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
       
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. Leitung I und gibt es durch die obere Leitung II wieder ab. Die 
Düse D, und der Diffusor 7, am Anfang der letzteren Leitung sind dem 
oberen Teil eines Vorkondensators K, eingebaut, dem die Luft des Haupt- 
kondensators mit Hilfe eines Dampfstrahles und der Düse D, zugeführt 
wird. Der Dampi besitzt eine Eintrittsspannung von 1 kgjgem abs. und 
wird im Hiliskondensator, wo seine Spannung bis auf ca. 0,2 kg|qem sinkt, 
durch das als Einspritzwasser dienende flüssige Kondensat des Haupt- 
kondensators niedergeschlagen. Zur Einbringung dieses Kondensates ist 
die kleine Pumpe C, vorgesehen. Die Pumpe C, schailt es mit dem 
kondensierten Dampf aus dem Vorkondensator ins Freie, während die 
Luft aus ihm durch die oben erwähnte Düse D, und den Diftfusor F, 
gelórdert wird. 
Eine solche kombinierte Strahlwirkung von Dampf und Wasser 
empfiehlt sich nach Prof. Josse namentlich dann, wenn infolge besonderer 
Betriebsverhältnisse zeitweise größere Dampfmengen abzuführen sind, 
wie beispielsweise an Abdampfturbinen mäßiger Ausführung. Die Dampf- 
strahliórderung eriordert dabei praktisch keinen Energieaufwand, weil 
die latente Wárme des benótigten Dampfes, welcher der Haupt- oder 
Hilisturbine abgezapit wird, an das in den Kessel zurück gespeiste Kon- 
densat übergeht. 
S 65. Die Kühlwasser- und Kondensatpumpen der Oberflächenkon- 
densationen. Ebenso wie die Luftpumpen werden die Kühlwasser- und 
Kondensatpumpen jetzt bei Oberfláchenkondensationen nur noch selten 
als Kolbenpumpen, sondern wegen des einfacheren Antriebes in der Regel 
als Kreisel- oder Zentritugalpumpen ausgebildet. Die Ausführung der- 
selben ist je nach der Druck- und Fórderhóhe eine doppelte. Einstufige 
Niederdruckpumpen für kleine Druck- und Fórderhóhen erhalten 
meistens keine Leitráder, sondern ein spiraliórmig ausgebildetes Geháuse, 
das vor dem Austrittsilansch in eine lange konische Erweiterung (Diffusor) 
behuis Umsetzung der Wassergeschwindigkeit in Druck ausläuft. Der 
Eintritt des Wassers in das Gehäuse und an das Laufrad erfolgt zwei- 
seitig und symmetrisch, damit kein Achsialschub auftritt. Die mehr- 
stufigen Hochdruckpumpen für große Druck- und Förderhöhen dagegen 
haben besondere Leiträder, die ebenso wie die Laufräder aus Bronze 
hergestellt werden. Der Wassereintritt erfolgt bei ihnen einseitig, sodaß 
eine besondere Druckscheibe oder ein Entlastungskolben den Achsial- 
schub aufnehmen muß. 
Bei elektrischem Antrieb erhält die Kondensatpumpe, wie schon 
früher erwähnt, einen besonderen Motor, während die Kühlwasserpumpe 
mit der Luftpumpe zusammen von einem Motor angetrieben wird. Bei 
Turbinenantrieb treibt eine kleine Turbine alle drei Pumpen. 
S 66. Die Berechnung der Oberflüchenkondensation. Temperatur 
und Menge des Kühlwassers bedingen in einer Kondensation die Luit- 
leere. Ist
	        
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