Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

    
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
   
   
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
  
   
   
   
    
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
    
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Fig. 17 
zeigt den Druckverlaut für verschiedene Gegendrucke. Die Kurven fallen 
anfangs mit der freien Expansionslinie zusammen, gehen dann aber je 
nach der Starke des Gegendruckes mehr oder weniger sprunghait in die 
Hóhe. Die Ursache hierfür bildet ein StoB (VerdichtungsstoB), den 
der Dampf in solchen Fällen erleidet. Nach Fig. 10, S. 17, entspricht 
nämlich in der Querschnittskurve der Düse einem Querschnitt f; vor 
dem kleinsten Querschnitt fi, ein zweiter ebenso großer /x/ dahinter. 
Der Dampf expandiert deshalb zuerst bis zum kleinsten Querschnitt /min, 
wird dann aber hinter diesem wieder komprimiert. Die Dampimasse 
wird also anfangs beschleunigt und dann unter Drucksteigerung allmäh- 
lich verzögert. Infolge des letzteren Umstandes entsteht nun, sobald die 
Strahlmasse wegen des erhöhten Gegendruckes nur ungenügend und 
nicht rasch genug ausweichen kann, Fig. 18 und 19, 
ein Stoß, der stets mit einem Ener- 
gieverlust verknüpft ist. Solche 
Stöße treten also stets dann auf, 
wenn die Düse eine größere Länge, 
das heißt eine stärkere Querschnitts- 
erweiterung hat, als dem Anfangs- 
und Enddruck entspricht, und die Ab- 
strömung unter Gegendruck erfolgt. 
Ein Verdichtungsstoß findet 
nach den Versuchen auch bei einer 
Querschnittsverengung der Düse 
statt. Stodola untersuchte zu 
diesem Zwecke zwei mit ihrem 
weiten Ende aneinander stoßende 
Düsen (Fig. 18). Die zugehörigen 
Druckkurven zeigt Fig. 19. Die 
Kurve A galt, wenn d, — d, war, 
die Kurven B bis E ergaben sich, 
wenn dy bei unverändertem d, all- mm250 230 210 190 170 150 130 Mo 90 70° 
mählich bis auf den größten Durch- : Düsenachse 
messerd, derDüsenerweitert wurde. 
Es erfolgte sogar in dem zylindrischen Ansatze der erweiterten Düse 
(d, — d4), solange die tatsächliche Dampfgeschwindigkeit in ihm größer 
als die kritische war, ein Druckanstieg von mehr als I kg/gem. 
Plótzliche Druckanstiege wurden ferner bei Diisen mit verlangertem 
Einstrómhals, sowie bei solchen mit scharfkantigem Rohransatz (fehlender 
Abrundung) an der Einmündung nachgewiesen; im letzteren Falle ist die 
Strahlkontraktion beim Eintritt die Ursache. 
Endlich hat Stodola den Dampfausfluß aus zylindrischen und kegel- 
förmig erweiterten einfachen Mündungen untersucht. In ihnen expandierte 
der Dampf zunächst unter den vor der Mündung herrschenden Gegen- 
druck. Die dabei zuviel umgesetzte Strömungsenergie ging in Schall- 
  
  
 
	        
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