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Die Vorzüge der einfachen einstufigen Gleichdruckturbine, wie Ein-
fachheit, geringer Druck und niedrige Temperatur im Gehäuse (siehe
S. 6), bleiben auch hier im wesentlichen bestehen. Dazu kommt der
Vorteil der kleineren Umfangsgeschwindigkeit bei besserem Wirkungs-
grade, als ihn die einstufige Turbine ohne Geschwindigkeitsstufe für die
gleiche Umfangsgeschwindigkeit liefern würde. Nachteilig ist dem
vorliegenden System neben der hohen Dampfgeschwindigkeit bei der
ersten Beaufschlagung der Umstand, daß die erreichbaren (maximalen)
Wirkungsgrade durch die vermehrten eigenen Bewegungswiderstände im
allgemeinen niedriger als bei einer Geschwindigkeitsstufe ausfallen, und
zwar um so mehr, je größer die Zahl der Stufen ist. Mit Rücksicht
hierauf verwendet man für gewöhnlich nicht mehr als drei und nur
selten vier Geschwindigkeitsstufen. Einstufige Turbinen mit dieser Stufung
finden aber jetzt meist nur noch für kleine Leistungen Anwendung.
S 14. Die Geschwindigkeitsstufung. Der Austrittsverlust c,°/2g der
einstufigen Gleichdruckturbine wird, wie sich aus dem Geschwindigkeits-
plan ersehen läßt, unter sonst gleichen Verhältnissen um so größer, je
kleiner die Umfangsgeschwindig-
keit w ist. Durch die Geschwin- Fig. 45.
digkeitsstufung wird dieser Ver-
lust verringert und also der
Wirkungsgrad bei kleinen Um-
langsgeschwindigkeiten verbes-
sert. Beaufschlagt der Dampf
zwei oder mehrere Male nach-
einander denselben Laufkranz
(Fig. 48), so müssen feststehende
Umtührungskanále den Dampf jedesmal nach dem Verlassen des Kranzes
wieder auf diesen zuriickleiten. Bei zwei oder mehreren Laufkrünzen
am Rade (Fig. 49) dagegen kehren feststehende Umkehrschaufeln jedes-
mal die Bewegungsrichtung des aus einem Kranze kommenden Dampfes
um, damit er dem folgenden richtig zugeführt wird.
Fig. 49 und 50 geben die Schaufelung und den Geschwindigkeits-
plan für zwei Stufen. An der Eintrittsseite des ersten Kranzes setzt sich
bei stoßfreiem Eintritt die wirkliche Expansionsgeschwindigkeit c, mit
der Umfangsgeschwindigkeit — w zur relativen Geschwindigkeit w,, an
der Austrittsseite w, mit — v zur Austrittsgeschwindigkeit c, zusammen.
Die letztere nimmt in den Umkehrschaufeln bis auf c ab. Am zweiten
Kranze, für den dieselben Bezeichnungen wie beim ersten, aber mit einem
oberen Strich gewählt sind, tritt der Dampf bei verlustfreiem Übertritt
mit c,' ein, vereinigt sich mit — u wieder zu w,‘ usw. Der Austrittsver-
lust ist bei zwei Stufen (c,‘)”/2g. Sind wie in Fig. 49 zwei Laufkränze
nebeneinander angeordnet, so können die Schaufelwinkel eines jeden
unabhängig von denen des anderen gewählt werden, und es wird hier
oft, um den indizierten Wirkungsgrad möglichst groß zu halten, nicht