Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
einer 
nen- 
)üse, 
| ge- 
von 
Ge- 
1dert 
Juer- 
dicht 
ver- 
hen, 
venn 
soll; 
eren 
und 
ring 
nen, 
Die 
oder 
dem 
räst. 
uer- 
Ge- 
sch- 
dem 
  
  
75 
de Lavalschen Regler ähnlicher Federregler, dessen Spindel die Ver- 
längerung der Turbinenwelle bildet (Fig. 1, Taf. 3). Verstellkraft und 
Energie des Reglers sind trotz der kleinen Abmessungen bei der hohen 
Tourenzahl groß genug, um unvermeidliche Kraïtwirkungen, wie sie 
namentlich durch die Dampfstrómung im Drosselventil hervorgerufen 
werden, zu überwinden. Die Tourenschwankungen betragen bei plótz- 
licher ganzer Be- und Entlastung der Turbine 1 bis 2 vH. der normalen 
^ Zahl. 
Als SchnellschluBvorrichtung dient ein im Reglergehäuse dreh- 
bar auïgehängtes, federbelastetes Schwunggewicht. Es stóBt, wenn die 
normale Tourenzahl beim Versagen des eigentlichen Reglers um 5 vH. 
überschritten wird, gegen einen gebogenen Arm, der durch ein Gestünge 
einen Hebel = (Fig. 64) am Absperrventil auslóst. Dieser Hebel gibt 
dann die beiden Hälften m einer Mutter frei, die sonst die Spindel dieses 
Ventiles umfassen und festhalten, nun aber einer Feder gestatten, die 
Spindel und den Ventilteller in die Schlußlage zu bringen. 
Der äußere Aufbau der Turbine beim Antrieb von Dynamo- 
maschinen erfolgt für 2 —- 30 PS nach Fig. 64, für 40 — 100 PS, nach 
Fig. 65 und Fig. 55, S. 64. Bei der ersten Bauart ist das Laufrad fliegend 
angeordnet und besteht die Welle für Turbine und Dynamo aus einem 
Stück. Bei der zweiten 
sind die Turbinenwellen- 
lager mit den Schilden = A 
des Gehäuses zusam- $C I 
mengegossen und findet GC 
eine starre Kupplung der | | 
getrenntenWellenstücke -—x&-] 1-3 JE - 
für Dynamo und Turbine I | | 
statt. Die Wellenstärke MCE 
ist so bemessen, daß die | hi "m 
Eigenschwingungszahl a 
der umlaufenden Teile genügend weit über der normalen Tourenzahl 
liegt (siehe S 25). Für die Lager genügt bei ihrer kurzen Entfernung 
und dem geringen Radgewicht einfache Ringschmierung. Nur bei den 
größeren Turbinen wird das Öl gekühlt. Ein auf die Schale des rechten 
Lagers (Taf. 3) geschraubter Ring y schützt die Welle gegen achsiale 
Verschiebungen und ermöglicht im Verein mit den Muttern z ein ge- 
naues Einstellen der Welle und der auf ihr befestigten Teile gegen- 
über dem Gehäuse. Die Stopfbüchsen werden bei kleinen Leistungen 
mit Dampf gespeist, bei größeren wird Wasserdichtung angewendet 
(siehe S 44). 
Bezüglich des Dampfverbrauches der Elektra-Turbinen geben 
die von der Elektra-Dampiturbinen-Gesellschait in Karlsruhe garantierten 
Werte in der Tabelle auf S. 61, sowie die umstehenden Versuchsergeb- 
nisse AufschluB. 
Fig. 65. 
  
  
  
  
  
  
  
10* 
     
   
  
    
   
  
  
   
    
  
   
    
  
  
   
    
  
   
    
   
    
   
   
    
   
  
  
    
  
fi 
iHi 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.