Full text: Die Dampfturbinen (Band 2)

   
  
  
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da die radiale Spannung des Scheibenrandes gleich der auf I gem der 
Randoberiláche kommenden Fliehkratt 6; der Schaufeln ist. Mit 040 folgen 
dann die sämtlichen Konstanten und mit diesen aus den zugehörigen 
Spannungsgleichungen die Spannungen co, und e, an den einzelnen 
Stellen der Scheibe selbst. 
Bei dem Entwuri einer Laufradscheibe hat man zuerst die 
kleinste Breite 5^ (Fig. 70) der Scheibe unterhalb des Kranzes zu wühlen. 
Sie beträgt mit Rücksicht auf Herstellung und Transport der Scheibe 
selten unter 8 — 10 mm bei kleinen Durchmessern, steigt aber bei solchen 
von 2m und mehr auf 20 — 30 mm. Die Scheibenbreite 5, in der Dreh- 
achse kann nach der in S 24 entwickelten Gl. 57 für Scheiben gleicher 
Festigkeit angenommen werden, und zwar wegen der durch die Bohrung 
eintretenden Spannungserhóhung 
De mom 
g 26 ; 9 26 NS 
hcm 165'-e — L8 be i0 o x.te 4 06 
8 
mit T o 3 als Masse der Gewichtseinheit (bezogen auf em), 
4' —r'-o als Umiangsgeschwindigkeit der Scheibe im Radius 
der schwáchsten Stelle in emjsk, 
6 als zulässige Materialspannung in kg/gem. 
Für die letztere gestattet man jetzt 
bei FluBstahl von ca. 6000 kg|jgem ZerreiBfestigkeit 
6 = 800 — 1200, 
bei Nickelstahl (der aber jetzt weniger bei mäBigen Umfangs- 
geschwindigkeiten gewählt wird) von 9000 kglgem ZerreiBfestigkeit und 
ca. 6500 kg/qem Festigkeit an der Elastizitätsgrenze 
6 — 1200 — 1600. 
Der zwischen Nabe und Kranz liegende Teil der Scheibe ist durch 
gerade Linien zu begrenzen, die von der kleinsten Breite »/ unter dem 
Kranze bis zur gróBten ^, in der Drehachse (Fig. 70) gehen. An diese 
Geraden ist endlich das Scheibenprofil von der gewáhlten Nabe und dem 
Kranz aus so anzuschlieBen, daB es, abgesehen von den beiden letzteren, 
die konstante Breite erhalten, durch drei bis vier Kurven von der Form 
2B 
b== ai 7 
begrenzt wird. Als Anhalt für die höchst zulässige Kranzdicke 9 kann 
die in $ 24 gegebene Beziehung (Gl. 58) 
bh? 
S Ri 
(6, — (1 — m) G 7 . . . . . . . . H6 
dienen, worin 
by die zu wáhlende Kranzbreite in c, 
os die Schautfeltliehkratt, bezogen aui 7 qem der Kranzobertlàche in Z9, 
   
  
     
  
  
  
  
  
     
   
    
     
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
    
   
	        
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