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Verwendung von Klammern, Hanf- oder Drahtseilen, Ketten oder dergl. mehr mit-
einander sicher verbunden werden.
Demnach sind zu unterscheiden:
1. Stangengerüste,
2. Abgebundene Gerüste aus Kanthölzern.
1. Stangengerüste. 4
Dieselben kommen über- R
all bei den aus Ziegelsteinen
oder aus kleineren Bruch- y
steinen herzustellenden Ge- :
báuden zur Anwendung. . A ^
Sie bestelien aus unbe- Fig. 854.
arbeiteten und von der Rinde A
befreiten Baumstangen, die in
lotrechter, wagiechter und
geneigt liegender Lage mit-
einander verbunden werden.
Die lotrechten Stangen
heißen Rüst- oder Spieß-
bäume; sie sind mindestens
lm tief einzugraben und
zur Verhinderung des Ein-
sinkens auf starke Bohlen-
stücke, breite Schwellenhôlzer
oder große Steinplatten zu
stellen und mit Steinen und
Erde fest zu umstampfen.
Kommen dieselben in die
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Fig. 859. | Fig. 860. Fig. 861.
Fig. 857.
Fig. 858.
Bürgersteige zu stehen, so werden sie zwischen zwei Kanthôlzer gestellt, die mit-
einander verbolzt (Fig. 849) oder durch aufgenagelte Bohlenstücke (Fig. 850) ver-
bunden werden. Am unteren Ende müssen dieselben wenigstens 15 bis 20 cm,
am oberen Ende wenigstens 10 cm stark sein. Sind bei hohen Gebäuden die
Rüstbäume zu verlängern (aufzupfropfen, aufzusetzen), so müssen die Enden beider
Bäume auf eine Länge von wenigstens 2 m nebeneinander stehen und durch Hanf-
oder Drahtseile und Klammern (Fig. 851) miteinander fest verbunden werden.