Full text: Der Zimmermann (1. Band)

   
  
  
  
  
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— 806 — 
Widerstand entgegengestellt, als das Holz, und daB letzteres namentlich dann von 
verhältnismäßig geringer Dauer ist, wenn es in unmittelbarer Berührung mit dem 
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Mauerwerk kommt. 
Die náchstliegende und auch billigste Konstruk- 
tionsweise ist die, daß in Abständen von 3 bis 3,5 m 
Holzpfosten in das Erdreich eingegraben, zwischen 
diesen Riegelungen eingezogen und an letzteren 
Latten oder Bretter befestigt werden. Diese Aus- 
führungsweise war früher die allgemein übliche; 
sie kann aber auf eine lange Dauer keinen Anspruch 
erheben. Namentlich sind die in das Erdreich grei- 
fenden Pfosten baldiger Zerstörung durch Fäulnis 
unterworfen. Diese läßt sich allerdings dadurch ver- 
zögern, daß man stark harzreiches Kiefernholz oder 
Eichenholz verwendet und den Teil, welcher in das 
Erdreich versenkt wird, mit Karbolineum anstreicht. 
Die Latten oder Bretter kónnen entweder nach 
oben frei in abgekanteten, abgerundeten oder ge- 
schweiften Spitzen endigen (Fig. 909), oder sie werden 
in ihrer Gesamtheit mit einem Deckbrett überdeckt 
(Fig. 910 und 911), und eben- 
so werden die Pfosten zweck- 
mäßig nach oben zu durch 
ein Deckbrett abgeschlossen, 
damit Regen und Schnee- 
re wasser nicht in das Hirnholz 
= E eindringen kónnen. 
: : Um mehr Abwechselung 
= in solehe Einfriedigungen zu 
: bringen, kónnen in gewissen, 
: sich regelmäßig wiederholen- 
: HH r- den Abständen Bretterungen 
E eingeschoben werden, die 
E : ihrerseits Durchbrechungen er- 
halten kónnen. Beispiele hier- 
für geben die Figuren 910 
  
  
  
  
  
  
  
  
und 911, sowie 912 und 913. 
  
  
Eine weit dauerhaftere 
Konstruktion erreicht man, 
wenn die Holzpfosten durch 
solehe aus Stein (Werkstein, 
  
  
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Fig. 912 
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Fig. 914, 
Ziegelmauerwerk, Stampfbe- 
77 lon) ersetzt werden, zwischen 
  
  
  
  
denen die Holzgitter an Eisen- 
lasehen, die in die Stein- 
  
  
  
  
  
pfosten eingelassen sind, be- 
festigt werden. Die Stein- 
  
pfosten ordnet man wieder in 
Abständen von 3 bis 3,55 m 
an und bringt zwischen ihnen 
einen mehr oder weniger hohen Steinsockel an, der das Erdreich des Wohnhaus- 
gartens gegen den Bürgersteig abdämmt. 
Zweckmäßig werden die Gitterungen frei zwischen die Pfosten gehangen, so 
daß sie an keiner Stelle in Berühung mit dem Steinmaterial kommen. 
Im anderen 
   
  
  
  
  
  
  
      
     
   
  
  
  
  
   
   
   
    
   
  
   
     
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
 
	        
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