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bezeichnet man als Feder, den von dieser auszufüllenden Schlitz als Spund
oder Nut.
Die Federn kónnen rechtwinklig (Fig. 90), schwalbenschwanzformig (Fig. 91)
oder keilfórmig (Fig. 92) gestaltet sein. Für Fußböden werden dieselben auch
häufig nach Fig. 93 geformt, wenn die zur Befestigung der Dielen erforderlichen
Nägel verdeckt werden sollen, oder es wird nach Fig. 94 eine Doppelfeder an-
geordnet.
2. Die Falzung oder halbe Spundung (Fig. 95) wird bei schwächeren
Hölzern, bei denen die ganze Spundung nicht ausführbar erscheint, angewendet.
3. Die Federung (Fig. 96) unterscheidet sich von der Spundung dadurch,
daß jedes Breit zwei Nuten besitzt und die Feder als besonderes Holz in diese
eingetrieben wird. Bei Fußböden werden die Federn häufig aus Bandeisen her-
gestellt; in diesem , Falle ist die Nut dureh einen Sügeschnitt hervorgerufen.
C. Fachwerkwände.
Dieselben finden Anwendung sowohl als Umfassungswände, wie auch als
Scheidewände und bestehen aus einem System von wagerechten, senkrechten und
geneigt liegenden Hölzern, welche, durch Verzapfung oder Ueberblattung und
Nagelung miteinander verbunden sind (Fig. 97 bis 99). Ausnahmsweise begegnen
wir auch Wänden, in denen die geneigt liegenden Hölzer fehlen.
Die wagerechten Hölzer sind:
1. Die Schwelle. Diese wird als Grundschwelle (a) bezeichnet, wenn
sie ihrer ganzen Länge nach auf dem Mauerwerk des Kellergeschosses, als Saum-
schwelle oder Brustsehwelle (b), wenn sie auf der Balkenlage eines Ober-
geschosses aufruht. Die Grundschwellen werden zweckmäBig aus Eichenholz her-
gestellt und auf einer Lage Asphaltplatten oder Blei-Isolierplatten auf der Breitseite
gelagert, um sie gegen die aufsteigende Erdfeuchtigkeit zu schiitzen. Auch tut man
gut, sie mit der Kernholzseite nach unten zu legen und diese vor dem Verlegen
mit Karbolineum anzustreichen.
2. Das Rahmholz oder Rahm (e), welches die Wand nach oben abgrenzt
und als Auflager fiir eine obere Balkenlage dient.
3. Die Riegel (d) teilen die Wand der Hohe nach in die fiir die Ausfiillung
(Ausmauerung, Ausstakung, Ausbohlung, Verschalung) zweckmiBige Grofe ab und
erfüllen gleichzeitig die Aufgabe, das Durchbiegen der Stiele in der Längsrichtung
zu verhindern.
Die senkrechten Hölzer sind:
Die Stiele, Säulen, Ständer oder Pfosten, welche einerseits in die
Schwelle, andererseits in das Rahmholz verzapft werden. Es kommen jedoch
auch Ständer vor, die einerseits in die Schwelle, andererseits in einen Riegel, oder
einerseits in das Rahmholz, andererseits in einen Riegel oder eine Strebe eingezapft
sind. Sie teilen die Wände der Länge nach in etwa 1 m breite Felder und be-
grenzen in Gemeinschaft mit den Riegeln die einzelnen Fache.
Je nach ihrem Standorte unterscheidet man Eckstiele (e), Zwischenstiele,
Tür- und Fensterstiele (f) und Bundstiele (g). Eckstiele erhalten oft eine
bedeutend grófere Stürke als Zwischenstiele, sie sind zuweileu reich profiliert und
mit Ornamenten versehen. Besonders liebevolle Behandlung der Eckstiele zeigen
die auf uns überkommenen Holzbauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert, namentlich
der niedersáchsischen Bauweise (Hildesheim, Goslar, Braunschweig und in anderen
Orten).
Tür- und Fensterstiele und insbesondere die eine Torfahrt begrenzenden
Stiele haben oft eine gleich reiche Behandlung erfahren, indem ihre Kanten, die