Full text: Der Zimmermann (1. Band)

   
       
    
  
990 .— 
der Neuzeit. Sie verdient keine Nachahmung, weil ihr konstruktive Berechtigung 
mangelt. 
Die Aubenwánde, namentlich die Gebüudegiebel, werden häufig in reicher 
Weise durch Abfasungen und Profilierungen der Tür-, Fenster- und Eckstiele, 
sowie durch Anordnung gekrümmter Strebehülzer, durch Riegelkreuze, profilierte 
Balkenkópfe, Konsolen und andere Verzierungen (Fig. 100, 104, 111, 112, 118, 
121, 124) ausgebildet. Weiterer Schmuck läßt sich auch durch die verschieden- 
artigst zu gestaltenden Muster in der Ausmauerung der Fache (Eig. 104) hinzufügen. 
  
F Kehlgebülk 
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Bei den Giebelwänden, welche bis zum Dachfirst hochgeführt sind, fehlt das 
Rahmholz; es wird ersetzt durch die Giebelsparren, mit welchen die Stiele und 
Riegel, gegebenenfalls auch die Streben, verbunden sind. 
Sind die Giebelwände nicht bis zum Dachfirst hochgeführt, indem der obere 
Teil abgewalmt ist (Krüppelwalm), so zapfen sich die uünterhalb des Walmes 
endigenden Pfosten in ein Rahmholz, welches oft zugleich Fuf)pfette für die Grat- 
Opderbecke, Zimmermann. 3 
    
  
     
   
      
   
    
  
  
  
  
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