Gasfeuerung.
,D.R.P. No. 5130 vom 3. Oktober 1878. Figur 19 bis 82. Der Generator liegt ge-
trennt vom Kessel vor demselben.
D.R.P. No. 8762 vom 4. Mai 1879. Fig. 83 und 84. Der Generator liegt unter dem
Kessel und fángt an, den Charakter einer Vorfeuerung anzunehmen.
D.R.P. No. 12609 vom 6. Februar 1880. Fig. 85. Die zulüssige Schichthóhe auf
dem Rost ist noch geringer geworden. Die Patentschrift behandelt vorzugsweise das
Detail des Gewölbes über dem „Generator“.
D.R.P. No. 17024 vom 20. August 1881. Fig. 86. Feuerung mit etwas geneigtem
Roste (weniger als bei Tenbrink, so dafs kontinuierliche Beschickung nicht möglich) und
mit vorgezogener Feuerbrücke, wie bei Tenbrink, infolge dessen diese Konstruktion als
Tenbrink-Feuerung mit der Eigentümlichkeit, dafs geprefste und vorgewärmte Luft (unter-
und oberhalb des Rostes) zugeführt wird, angesehen werden kann.
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Fig. 87. Fig. 88.
Hiernach hat im vorliegenden Falle der Weg von der Gasfeuerung mit besonderem
Generator zur direkten Feuerung nach System Tenbrink geführt! Insofern als die Be-
schickung eine diskontinuierliche ist, erscheint die vorliegende Feuerung weniger voll-
kommen als früher besprochene Tenbrink-Feuerungen, ganz abgesehen davon, dafs es immer
besser ist, ein Gebläse da nicht anzuordnen, wo man ohne ein solches auskommen kann.
Die aus Mauerwerk hergestellte Feuerbrücke ist natürlich nur bei Verwendung von Brenn-
material zulässig, gegenüber welchem sie feuerbeständig sein kann.“
In seiner letzten Konstruktion‘) endlich, Fig. 87 und 88, ist von der ursprünglichen
Gasfeuerung überhaupt nichts mehr übrig geblieben. Jedes Gewölbe, sogar die kräftige
Vorwärmung der Luft, ist verschwunden. Man hat eine gewöhnliche Planrostfeuerung
mit nur wenig grófíserer Schichtstürke und mit einem seines lästigen Geräusches halber
als eine nicht gerade angenehme Beigabe zu betrachtenden Geblüse, welches die Luftzu-
fuhr sowohl über als auch unter dem Rost ausschliefslich übernimmt. Die richtige Ver-
teilung dieser Zufuhr ist lediglich Sache des Heizers, welcher sie entsprechend der
Flammenbildung zu regeln hat, die er durch bequem angebrachte Schaulócher beob-
achten kann.
Versuche von C. Weinlig mit dieser Feuerung!) ergaben einen Wirkungsgrad von
!) S. Zeitschrift des Verbandes der preufsischen Dampfkesselüberwachungsvereine 1881, S. 99 u. S. 113.