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Bedienung, Bau und Betrieb des Planrostes. 15
2. Durch die Rostspalten soll móglichst wenig Brennstoff fallen.
3. Der Rost soll sich bequem reinigen lassen.
4. Derselbe soll genügende Haltbarkeit besitzen.
Der Roststab muls in erster Linie genügend hoch sein, um durch grofse seitliche
Flüchen der vorbei streichenden Luft die Móglichkeit zu gewühren, ihn genügend kühl zu
halten. Seine Dicke ist, um den Luftzutritt möglichst wenig zu beschränken, nicht gröfser
zu nehmen als notwendig; in der Regel überschreitet sie 8&—10 mm nicht, ist aber bei
manchen Rostarten, z. B. bei dem sehr verbreiteten Mehl’schen Rost, noch geringer (etwa
6 mm). Die Dicke ist hauptsächlich abhängig von der Höhe und Länge des Stabes, sie
muís genügenden Widerstand gegen Verwerfen und Zerspringen gewährleisten und ist
aufserdem um so stärker zu nehmen, je mehr der Brennstoff Schlacken ausscheidet und
je mehr er zusammenbackt. Die obere Fläche des Stabes, mit welcher die glühende Kohle
in Berührung kommt, soll dachförmig sein, um die Luft möglichst unbehindert zuströmen
zu lassen und die Berührungsfläche des Stabes mit dem Brennstoff möglichst klein zu ge-
stalten. Die Spaltöffnung ist abhängig von der Beschaffenheit der Kohle, jedoch nicht
allein von ihrer Stückgrófse, sondern auch von der Schlackenbildung. Dünnflüssige Schlacke
fordert zur Vermeidung von Verstopfungen weitere Spalten als zühflüssige, welche nicht
so sehr in die Spalten eindringt. Die Lebensdauer des Rostes ist abhängig von der mitt-
leren Temperatur, welche die Stábe im Betriebe annehmen. Diese ist wieder bedingt
durch die Temperatur der Brennstoffschicht, welche abháüngt von der Art des Brenn-
stoffes, der Schichthóhe und dem Bau der Feuerung; auíserdem wird sie aber natürlich
auch noch durch die Grófse der Berührungsfláche zwischen Stab und Brennstoff und
durch die Stürke des Würmeentzuges seitens der vorbeistreichenden Luft beeinflufst, also
durch die Menge der letzteren und durch die Hóhe des Stabes.
Aufíser dem Rost müssen aber auch die anderen Teile der Feuerung zweckmü[sige
Abmessungen besitzen.
Die Feuerthür darf nicht unnötig grofs sein, damit der Luftzutritt beim Öffnen
thunlichst beschränkt bleibt. Um das Nachsaugen von Luft zu vermeiden, sollen die An-
lageflächen sämtlicher Verschlüsse gehobelt werden, und es ist durch zweckmäfsige Wahl
der Form und der Abmessungen dafür zu sorgen, dafs kein Verziehen stattfindet. Die
Feuerthür soll aufserdem leicht und womöglich selbstthätig schliefsen. Ferner ist zu
empfehlen, zur Beobachtung der Flamme Schaulöcher anzubringen, so dafs der Heizer
nicht genötigt ist, zu diesem Zweck jedesmal die Feuerthür zu öffnen.
Von nicht zu unterschätzendem Einflufs auf die Vollkommenheit der Verbrennung
ist weiter die Anordnung der Feuerbrücke und der darüber entstehenden Öffnung,
der Feuerluke. Der Zweck der Feuerbrücke besteht zunächst darin, zu verhindern,
dafs Kohle in den ersten Feuerzug gestofsen wird. Ferner soll durch genügende
Hóhe der Brücke die Luft gezwungen werden, den Rost an allen Stellen in móglichst
senkrechter Richtung zu durchstrómen, so daís ein móglichst gleichmüísiger Abbrand
Roste übersehen jedoch, dafs der Rost nur als Trüger des Brennstoffes dienen, im übrigen aber die
Luftzufuhr móglichst wenig besehrünken soll Die Verteilung der Luft wird am besten durch die Brenn-
stoffschieht selbst besorgt, deren gleichmüfsige Beschaffenheit daher vom Heizer sorgfältig zu erhalten
ist. (S. auch S. 48)