Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

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Bedienung, Bau und Betrieb des Planrostes. 17 
klein sein, um gegenüber der niemals zu erzielenden vollständigen Gleichmäfsigkeit der 
Kohlenstücke, der Schichthöhe und des Abbrandes einen genügenden Ausgleich zu bieten 
und um zu verhindern, dafs die mit abnehmender Schichthöhe wachsenden, durch das 
Öffnen der Feuerthür hervorgerufenen Schwankungen der Temperatur des Flammenraumes 
unzulässig zunehmen. Andererseits darf sie aber auch nicht zu grofs werden, weil mit 
der Höhe die Schlackenbildung und die Beeinträchtigung der Zugstärke zunimmt. 
Natürlich mufs der Schornstein die zur Erreichung der günstigsten Zugstärke erfor- 
derlichen Abmessungen besitzen. 
Bei den verbreitetsten unserer Rostfeuerungen können nun aber die für die Ver- 
brennung günstigsten Verhältnisse nur sehr selten festgehalten werden. Es liegt dies 
einmal daran, dafs man überhaupt vielfach nicht zum voraus weils, wieviel Kohle auf 
dem Rost verbrannt werden soll, der Konstrukteur daher dessen Gröfse nicht nach 
der Dampferzeugung, sondern nur nach der Gröfse der Heizfläche festzulegen pflegt, 
sodann aber daran, dafs wohl bei keiner Kesselanlage der Dampfbedarf fortwährend der- 
selbe bleibt, dafs in sehr vielen Fällen beträchtliche, oft plötzlich eintretende Schwan- 
kungen vorkommen, und dafs endlich die Beanspruchung nicht geändert werden kann, 
ohne dafs auch die anderen Gröfsen, namentlich die Zugstärke, eine Änderung erfahren. 
Ist nun die Beanspruchung des Rostes zu grofs'), dieser also zu klein, so werden 
die einzelnen Beschickungen zu grofs, die Kohle mufs rascher verbrennen, die Gasbildung 
ist bedeutender und die Gase treten früher mit Heizflächen in Berührung. Die Gefahr 
der Rauchbildung wächst also beträchtlich. 
Ist dagegen die Beanspruchung zu klein, d. h. ist der Rost für die betr. Verhält- 
nisse zu grofs, so muls der Zug gedrosselt werden. Die Verbrennung wird verlangsamt 
und der Ausgleich der verschiedenen Strómungen beim Wegfliefsen über die Feuerbrücke 
wird beeintrüchtigt. 
Dafs bei wechselnder Anstrengung, namentlich bei rascher Änderung der Wärme- 
entwicklung, die Entstehung von Rauch nicht vermieden werden kann, ist einleuchtend. 
In beiden Fällen, bei plötzlicher Steigerung der Wärmeentwicklung sowohl, als auch bei 
plótzlicher Verminderung wird das Gleichgewicht zwischen der zu verbrennenden Gas- 
menge und der hiezu erforderlichen Luft gestórt. Im ersten Fall werden infolge der 
starken Beschickung plötzlich sehr viele Gase entwickelt, welche die zur Verbrennung 
notige Luft nicht, oder wenigstens nicht rechtzeitig, vorfinden. Im zweiten Fall wird der 
Luftzutritt plôtzlich gehemmt, sodals die bereits entwickelten oder aus der schon aufge- 
gebenen Kohle noch frei werdenden Gase, Luftmangels halber, Rauchbildung verursachen. 
Um dem abzuhelfen, dürfen eben die Ànderungen nur allmühlich vorgenommen werden, 
wobei für den Fall, dafs plötzlich eintretende Steigerungen zu erwarten sind, durch An- 
lage eines genügend grofsen, als Wérmespeicher dienenden Wasserraumes dafür zu sorgen 
ist, dafs sich der Übergang ohne unzulässige Schwankungen der Dampfspannung vollzieht. 
!) Unzulässige Grófse der Rostanstrengung kann auch durch zu kleine Heizfläche herbeigeführt 
werden. Die Wärme braucht nümlieh zum Übergang in das Kessehwasser eine bestimmte Zeit; ist 
diese infolge ungenügend langer Berührung mit Heizflüchen nicht vorhanden, so entweichen die Gase 
mit zu hoher Temperatur in den Schornstein, verursachen also einen bedeutenden Würmeverlust und 
geben dadurch mittelbar zu stärkerer Beanspruchung des Rostes Veranlassung. 
Haier, Dampfkessel-Feuerungen. 3 
 
	        
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