Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

ı werden, 
erein mit 
ırch Ver- 
he derart 
instigsten 
n Kessel, 
| nur aus 
'ermógen. 
, dafs im 
des Be- 
1 der Be- 
geglichen 
nicht zu 
h in der 
essel viel 
ler Regel 
"ünstigen, 
ur Tages- 
n Verlust 
ysraumes, 
egen der 
'elehe um 
n und je 
diese Ver- 
elüstigung 
. (Begleit- 
uf die be- 
lche diese 
le der Vor- 
ıwandfreie 
n Betriebs- 
olchen für 
Vorfeuerung. 19 
Die Anordnung einer Vorfeuerung ist daher im allgemeinen nur berechtigt für 
Brennstoffe, welche keine so hohe Temperatur zu erzeugen im stande sind, um einen 
Wärmeentzug vor vôllig beendeter Verbrennung ohne Nachteil zu ertragen, deren 
Verbrennungswürme aber auch nicht so grofs ist, dafs das Mauerwerk übermäfsig ange- 
griffen würde. 
Solche Brennstoffe sind: die meisten Braunkohlensorten, ferner Torf, Holz, Lohe, 
Sägespähne u. s. w., welche nicht nur einen verhältnismäfsig niederen Heizwert besitzen, 
sondern aufserdem auch noch viel öfteres und längeres Offenhalten der Feuerthür not- 
wendig machen. Letzterer Umstand rührt daher, dafs zur Erzeugung einer bestimmten 
Dampfmenge eine viel gröfsere Menge geringwertigen als guten Brennstoffes erforderlich 
ist, dafs solche minderwertigen Brennstoffe öfters ungleich brennen und sehr oft auch noch 
starke Schlackenbildung verursachen. 
Vollständig verkehrt erscheint es aber, wie dies früher häufiger anzutreffen war, gute 
Steinkohlen in Vorfeuerungen zu verbrennen, da hiebei sämtliche Nachteile dieser Anord- 
nung in stärkstem Mafse zur Geltung kommen. 
Eine gebräuchliche Planrostvorfeuerung für Braunkohle zeigt Fig. 3. Das Gewölbe 
geht wagerecht oder mit geringer Stei- 
gung ın Höhe der Heizthür bis etwa 
zur Mitte des Rostes, worauf es sich 
  
  
in der dargestellten Weise zum An- 
  
schlufs an das Flammrohr erweitert. 
  
  
Zweckmäfsige Form des Übergangs- 
  
gewölbes ist sowohl für lange Dauer 
  
  
des Mauerwerkes, als auch für gute Ver- 
  
  
  
brennung, sowie zur Vermeidung schäd- 
licher Stichflammen von grofser Wich- 
tigkeit. Mit Rücksicht auf letztere, 
welche namentlich dann gern auftreten, 
wenn das niedrige Gewölbe zu weit 
nach hinten sich erstreckt und der 
  
  
  
  
Übergang mit zu starker Krümmung 
erfolgt, wird das Anschlufsmauerwerk 
auf kurze Erstreckung in das Flamm- 
rohr hineingeführt. Bei guter Gewölbe- 
anordnung erweist sich diese Ausmauerung nur zum Schutz der Nietnähte als not- 
  
  
wendig. 
Die vorliegende Konstruktion dürfte sich namentlich für die oben beschriebene zweite 
Beschickungsart eignen, da das nicht ganz bis zur Mitte reichende niedrige Gewölbe mit 
seiner Wärme kräftig auf den frisch aufgegebenen Brennstoff einzuwirken vermag, da aufser- 
dem infolge der Form des Gewölbes die Hauptverbrennungszone auf dem hinteren Teil 
des Rostes liegt (es wird dort mehr Luft zufliefsen als vorn), und da endlich die vorn 
technologische Zwecke, für Brennöfen und dergleichen, wo man zur Erzeugung hoher Hitzegrade gleich- 
falls ausgedehnten Gebrauch von feuerfestem Mauerwerk macht. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.