28 Einrichtungen, durch welche beim Öffnen der Feuerthür der Zug vermindert wird,
ersteren durch einen Rollenzug, während die Feuerthür, deren Achse d eine als Schrauben-
fläche ausgebildete Verlängerung c trägt, durch die als Mutter dienenden Rollen b ge-
dreht wird.
Die Anordnung hat aber den Nachteil, dafs sich die Zugstärke mittels des
Schiebers s und der Zugschraube z nicht einfach genug ändern läfst, was für ihre Ver-
wendung bei wechselndem Betriebe nicht gerade günstig ist.
Diesem Übelstand der meisten derartigen Einrichtungen mit zwangläufiger Kupplung
sucht H. Paucksch in Landsberg a. W., Fig. 12—15 "Tafel II), dadurch abzuhelfen, dafs
er in die Seitenzüge des Kessels noch besondere drehbare Klappen G einbaut. Die Achse
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Fig. 10.
jeder Feuerthür ist nach oben verlängert und trágt daselbst ein Zahnradsegment, welches in
ein zweites, mit Kurbelzapfen versehenes eingreift, das auf dem Kesselgemüuer gelagert und
durch eine Zugstange mit einem auf der Achse der Klappe sitzenden Hebel verbunden ist.
Einrichtungen der letzteren Art sind aber häufig sehr schwer beweglich, da die
einzelnen Teile, namentlich auch die Lagerungen der Klappen, in hohem Grade den
schädlichen Einflüssen der Hitze und des Staubes ausgesetzt sind und da zudem auch
auf die Montierung vielfach nicht die nötige Sorgfalt verwendet wird. Sie werden daher
nicht selten nach kurzer Zeit wieder entfernt oder wenigstens aulser Betrieb gesetzt.
!) Der mit der Einrichtung versehehe Kessel besitzt Pauckschsches Patentrohr. Ob durch den
Wechsel der Schufsweiten dieses Rohres, wie von J. L. Lewicki in der Zeitschrift des Vereines deutscher
Ingenieure 1887, S. 974 u. ff. behauptet wird, die Mischung der Gase wesentlich unterstützt und dadurch
die Verbrennung etwa noch nicht verbrannter Kohlenwasserstoffe erreicht wird, erscheint zweifelhaft.
In Wirklichkeit wird durch die Anordnung eine zwar gute, allerdings aber auch teure Heizflüche ge-
wonnen.