Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

der Ober- 
y ausführt, 
;zen. durch 
‚war nicht 
eschulten 
, die Ab- 
ng gesetzt 
reits unter 
ng ihrem 
re Gewühr 
onnten sie 
rbrennung 
auch die 
e nicht zu 
eicht ihren 
gerade die 
brigens in 
nstruierten 
malsgeben- 
en elektro- 
naudt in 
hem Plan- 
fft man eine 
g. Zu einer 
t bleibenden 
rennungsluft 
kräftige Vor- 
: erforderlich 
ichen Brenn- 
zen dadurch 
hst nur eine 
Gase zu ver- 
| die zur Vor- 
| wird, einen 
Idenden Vor- 
.S.41), liegt 
n Bemessung 
Heizers ab- 
r dienenden 
e Luftzufuhr 
Dampfschleier-Feuerungen. 43 
rost, das andere mal mit der auf S. 40 beschriebenen Einrichtung von Rinne vorge- 
nommen wurden !). 
Die Ergebnisse dieser Versuche sind: 
  
  
Verdampfung 
  
| | 
Datum | Luftüberschufs i | Wirkungsgrad | Kaminverlust 
| | pro qm Heizfl. | 
Mit Einbau |2/3. Septbr. 1891 22% | 17,42 79,2% | 13,5% 
Ohne Einbau | 14/15. Aug.1891 | 259 | 24.85 78,49, | 16,1% 
  
Hierzu schreibt R. Stribeck (Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1894, 
S. 735): 
,Die 6pCt., um welche sich der Wirkungsgrad bei den Septemberversuchen grófser er- 
geben hat als bei den vorangegangenen, sind zweifellos dem schwücheren Feuern (ge- 
ringerer Beanspruchung) gutzuschreiben. Es wurden durchschnittlich auf 1 qm Heizflüche 
1,88 kg Kohle gegen 2,88 kg bei den ersten Versuchen, d. i. um rund 35pCt. weniger ver- 
brannt. . . . Wenn der Heizer sich so vorzüglich auf seinen Beruf versteht, wie im vor- 
liegenden Falle, ist. von Vorrichtungen zur Rauchvermeidung eine Erhóhung des Wir- 
kungsgrades nicht zu erwarten. Deshalb ist — ganz abgesehen davon, dals der Unter- 
schied im Wikungsgrad durch den Unterschied in der Beanspruchung der Heizfláche hin- 
reichend erklärt ist — den Rinne'schen Einrichtungen vorliegendenfalls ein Einflufs 
auf die Ausnützung der Kohle nicht beizumessen.^ 
G. Dampfschleier-Feuerungen. 
Feuerung von Th. Langer, D.R.P. No. 67095 vom 20. November 1891, T1 876 
vom 30. August 1892, T8 828 vom 29. März 1893, 80090 vom 12. August 1894, 83131 
vom 18. November 1894. 
Die Einrichtung, wie sie in Deutschland von Franz Marcotty in Berlin gebaut 
wird, ist durch die Figuren 42—47 Tafel V in einer älteren Ausführung für Lokomotiven 
und stationäre Kesselanlagen, durch die Figuren 48 und 49 derselben Tafel in ihrer 
neuesten Gestalt für Lokomotiven dargestellt. 
In beiden Ausführungen wird durch die mittels eines Kreisschiebers verschliefsbaren 
Öffnungen der Feuerthür unmittelbar nach erfolgter Beschickung Luft über dem Rost in 
den Verbrennungsraum eingeführt. Gröfse und Dauer dieser Luftzufuhr werden dadurch 
1) Wenn von der vom kgl. preufsisehen Handelsminister eingesetzten Kommission zur Prüfung 
und Untersuchung von Rauchverbrennungsvorrichtungen mit dem Kowitzke'schen Apparat Wirkungs- 
grade bis zu 80 pCt. nachgewiesen wurden (Bericht über die II. Sitzung dieser Kommission vom 
30. April 1894), so ist dieses Resultat, abgesehen von dem nach R. Stribeck (Zeitschrift des Vereines 
deutscher Ingenieure 1895, S. 189 u. f£., 215 u. £., 509 u. f.) nicht ganz unberechtigten Zweifel in die Richtig- 
keit der Versuchsergebnisse, neben der vorzüglichen Bedienung und der Beschrünkung des Luft- 
zutritts während der Beschickung — die Feuerthür war mit Klappen zum Abschlufs der Flammrohre 
verkuppelt — dem Umstand zuzuschreiben, dafs durch die günstigen Verhältnisse, unter denen der 
Kessel arbeitete (Nachbarkessel nachts mitbetrieben) die Abkühlungsverluste ganz bedeutend beschränkt 
wurden. 
6 * 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.