Full text: Dampfkessel-Feuerungen zur Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung

  
Begleitwort. 
W. Gyssling, Direktor des Bayerischen Dampf kesselrevisionsvereines, München, 
C. Oehlrich, Oberingenieur des Süchs.-Anhalt. Vereines zur Prüfung und Ueberwachung von 
Dampfkesseln, Bernburg, 
J. À. Strupler, Oberingenieur des Schweizerischen Vereines von Dampfkesselbesitzern, Hottin- 
gen-Zürich. 
Preisaussehreiben II. 
In Ausführung der von der 31. Hauptversammlung des Vereines deutscher Ingenieure 
gefafsten Beschlüsse und unter Bezugnahme auf die stattgehabten Verhandlungen (Zeitschrift 
1890 S. 1098 u. f., S. 1124 u. £) wird hierdurch ein Preis von 3000 /, ergänzt durch eine für 
Zeichnungen zu gewährende Vergütung bis zum Betrage von 1000 J, ausgesetzt fiir die beste 
Lösung der folgenden Aufgabe: 
Es wird verlangt eine Abhandlung über diejenigen Feuerungseinrichtungen, 
welche für Haushaltungszwecke und für die gewerblichen Betriebe, namentlich 
der gröfseren Städte, behufs Erzielung einer möglichst rauchfreien Verbrennung 
seither angewandt wurden. Mit den Dampfkesselfeuerungen, für welche ein be- 
sonderes Preisausschreiben mit dem 31. Dezember 1892 als Lósungsfrist erlassen 
worden ist, braucht sich die Abhandlung nur insoweit zu befassen, als sie, ge- 
gebenenfalls gestützt auf die Lósung der soeben bezeichneten Preisaufgabe, in 
eine Klarstellung der verhältnifsmäfsigen Vollkommenheit oder Unvollkommen- 
heit der Dampfkesselfeuerungen gegenüber den Feuerungen dieses Preisaus- 
Schreibens einzutreten hat. 
Die Arbeit soll aufser einer kurzen prüfenden Besprechung der in Betracht 
kommenden Feuerungseinrichtungen der Vergangenheit vorzugsweise eine ein- 
gehende Würdigung der heutigen, auf dem bezeichneten Gebiete liegenden Feue- 
rungen und ihrer Einzelheiten enthalten. 
Besonderer Wert wird gelegt auf thunlichst sichere Feststellung der ge- 
machten Erfahrungen, namentlich auch nach der Richtung hin, welche Wirksam- 
keit die in den einzelnen Ländern, Bezirken und Städten zum Zwecke der Rauch- 
vermeidung erlassenen Vorschriften gehabt haben. 
Die bewährten Feuerungseinrichtungen sind durch Zeichnungen möglichst 
vollständig darzustellen. Das Preisgericht ist ermächtigt, als Entschädigung für 
diese Zeichnungsarbeit (aufser dem Preise von 3000 M) eine Vergütung bis zur 
Höhe von 1000 Æ zuzuerkennen. 
Die Einsendungen haben in deutscher Sprache an die Geschäftsstelle des 
Vereines deutscher Ingenieure in Berlin bis zum 81. Dezember 1894 zu erfolgen. 
Als Preisrichter sind gewählt und haben das Amt angenommen die Herren: 
C. Bach, Professor des Maschineningenieurwesens an der Technischen Hochschule, Stuttgart. 
H. Fischer, Professor der mechanischen Technologie an der Technischen Hochschule, Hannover, 
Dr. H. Meidinger, Professor der technischen Physik an der Technischen Hochschule, Karlsruhe, 
H. Rietschel, Professor des Lüftungs- uud Heizungsfaches an der Technischen Hochschule, 
Berlin, 
P.Schubbert, Civilingenieur, Offenbach a. M. 
Im Einvernehmen mit den gewählten Preisrichtern werden an diese beiden Preisausschreiben die 
folgenden Bestimmungen geknüpft: 
1. 
2 
eis 
Die Preisbewerbung ist unbeschrünkt, insbesondere weder an die Mitgliedschaft des Vereines 
deutscher Ingenieure noch auch an die deutsche Staatsangehórigkeit gebunden. 
Jede Einsendung ist mit einem Kennwort zu versehen und ihr ein versiegelter Briefumschlag 
beizufügen, welcher aufsen dasselbe Kennwort trägt und innen Namen und Wohnort des Ein- 
senders enthält. : 
Durch die Preiserteilung erwirbt der Verein deutscher Ingenieure das Recht zur Veröffent- 
lichung der betreffenden Arbeit. 
Jede Einsendung, welcher ein Preis nicht zuerkannt worden ist, wird auf Verlangen an die 
namhaft gemachte, mit der im geóffneten Umschlag übereinstimmend gefundene Adresse zu- 
rückgesandt; anderenfalls bleiben diese Umsehlüge uneróffnet und werden nach Ablauf eines
	        
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