Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
fektiven Leistung durch 
Bremsdynamometern ist 
n in einer Ausführung, 
Düsseldorfer Ausstellung 
)!) zur Verwendung kam. 
Kurbelwelle der Dampf- 
zt fest die zweiteilige 
B. Gegen sie legen sich 
d mehrere untere Brems- 
| denen die letzteren an 
men Bremsbande sitzen. 
les Bandes sind in dem 
mshebel H befestigt; das 
uhilfenahme elastischer 
en f, das andere durch 
und stellbar vermittels 
Schneckenrades s, der 
hraube p und des Hand- 
‘ch Drehen dieses Rades 
ärkeres oder geringeres 
r Bremsklötze und somit 
ig des Reibungswider- 
kt werden. Eine solche 
d nötig, sobald bei einer 
eitsänderung der Welle 
ren Gründen der Brems- 
e Zunge der Wage M zu 
er Mittellage geht. Auf 
ckt das rechte Ende des 
mit einem Stifte, dessen 
mit dem Wellenmittel 
ontalen liegen muß. Zur 
nd Kühlung der Brems- 
durch das Gefäß über 
asser zufließen. Breite 
arbeitete schlangenlinige 
Bremsklötzen führen es 
ruktion des Pronyschen 
isionsvereines, Jahrgang 
einen Belastungszustand 
i, auf der Wage M den 
impfkesseln auf der Düssel- 
hen. 
  
89 
Zaum innerhalb der zulässigen kleinen Schwankungen des Hebels in Ruhe 
hält, und ist G, der vom Eigengewicht des letzteren auf die Wage ausgeübte 
Druck, so muß das Moment des am Scheibenumfange erzeugten Reibungs- 
widerstandes W gleich dem Moment der Differenz G, — G, in bezug auf das 
Wellenmittel, also 
(G, —G,) L= W -r 
sein. W ist in dem erwähnten Zustande ebenso groß wie die ihm entgegen 
wirkende treibende Umfangskraft P, die bei n minutlichen Umdrehungen 
am Radius r 
- P-2rm-n 
* 6075 
leistet. Führt man hierin den aus der vorigen Gleichung sich ergebenden Wert 
fur W — P ein, so folet 
PS 
NU Gm n 
e 30 775 
Die Wärme, in welche die Arbeit der Maschine bei dem Pronyschen Zaum 
17 
umgesetzt wird, mu abgeleitet werden, wenn die Temperatur des Rades 
und der Klótze nicht zu hoch steigen soll. Es ist deshalb der Bremsscheibe 
eine genügend große Umfangsfläche zu geben oder wie in vielen Fàllen be- 
sondere Wasserkühlung vorzusehen. Auch das meist zur Schmierung zwi- 
schen die Bremsfláchen gebrachte Wasser (oft mit unnótigem Seifenzusatz), Ol 
oder Fett, das die Abnützung der Bremsklótze vermindert und die Abnützungs- 
produkte auswáscht, erleichtert nach Prof. Brauer die Würmeableitung. Flüssige 
Öle sind dem Wasser bei stark angestrengten Reibflächen vorzuziehen, weil sie 
eine höhere Flächentemperatur vertragen und nicht bei 100? C verdampfen. 
Wasserkühlung und Wasserschmierung lassen sich auch, wie oben angegeben, 
durch Schmiernuten im den Bremsbacken vereinigen; dabei muß aber für den 
Abfluß des Wassers, das in der Drehrichtung der Scheibe durchfließen soll, 
gesorgt werden. 
Für die Breite b und den Radius r in m der Bremsscheibe ist nach Radinger 
bei Wasserkühlung 
N, 
Vos Dims 
150 
  
zu nehmen. Brauer hat aus Bremsversuchen mit von innen gekühlten Scheiben 
PS und M 
270 238 
ermittelt und empfiehlt bei fehlender Wasserkiihlung 
LUN. 
357 
Der Pronysche Zaum wird meist nur zur Bremsung kleiner Maschinen 
benutzt. Er verlangt eine ziemliche Geschicklichkeit in der Handhabung, 
r:b 
  
  
	        
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