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baren Undichtheiten an den Flanschverbindungen und am Kessel bei der
Speisewassermessung her.
Der Wármeverbrauch für z PS;_ ergibt sich mit dem ermittelten Dampf-
verbrauch D;, wenn
Ao die Gesamtwärme,
iy der annáhernd ebenso groBe Wármeinhalt des Dampfes vor der Maschine,
t, die Speisewassertemperatur ist, zu
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i, lábt sich für trockenen Sattdampf der Tabelle im „Anhang“ entnehmen;
für überhitzten Dampf ist
A = A, + C(E—E) und i, — i, 4- c, (E — f;)
mit 4,, i, als Gesamtwárme bzw. Wärmeinhalt,
f, als Sáttigungstemperatur des trocken gesättigten Dampfes von dem
gleichen Druck,
f als Temperatur des überhitzten Dampfes, ;
c, als dessen mittlere spezifische Warme (siehe die Tabelle im ,Anhang*).
iy, kann für Satt- und HeiBdampf aus dem Mollier schen JS-Diagramm (S. 97)
abgelesen werden. Die Speisewassertemperatur f, wird vielfach gleich 0°
angenommen.
$ 39. Die Vergleichsprozesse der Kolbendampfmaschinen. Um die Wärme-
ausnützung, die der Dampf in den verschiedenen Kolbendampfmaschinen
erfáhrt, miteinander vergleichen zu kónnen, bedarf es eines Idealprozesses,
der die obere Grenze für die Arbeitsleistung des Dampfes in diesen Maschinen
darstellt und das, wenn auch unerreichbare, Ziel aller Verbesserungen des
wirklichen Prozesses bildet.
Der Carnotsche Prozeß, der die größtmöglichste Wärmeausnützung unter
den gegebenen Verhältnissen liefern würde, ist hierfür nicht geeignet. Zur
Ermöglichung dieses Prozesses müßte nämlich die Dampfmaschine bei gesättigtem
Dampf mit einem thermodynamischen Speiseüberhitzer arbeiten, der das aus
dem Kondensator kommende Gemisch in Wasser von dem Druck und der
Temperatur des frischen Dampfes zu komprimieren hätte, damit die Wärme-
zufuhr bei der höchsten Temperatur stattfände. Die Anordnung eines solchen
Speiseüberhitzers bringt aber derartige Nachteile mit sich, daß seine Anwendung
wohl für immer ausgeschlossen bleibt. Bei überhitztem Dampf ist der Prozeß
nach Carnot selbst mit einem thermodynamischen Speiseüberhitzer theoretisch
unmöglich, da durch ihn eine Überhitzung des Wassers bei konstantem Druck
nicht zu erreichen ist.
Als Vergleichsprozesse kommen deshalb nur die beiden folgenden in Betracht.
1. Der ProzeB nach Clausius-Rankine.
Nach ihm ist der Dampf in einer vollkommenen Maschine so arbeitend
gedacht, daB er alle nicht umkehrbaren Zustandsänderungen der wirklichen
Maschine
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