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sich der Flachschieber nicht, weil sich dann Schwierigkeiten in der Schmierung
der Lauffläche bei ihm einstellen; desgleichen nicht für überhitzten Dampf,
bei dem sich die Laufflächen verziehen und schon nach kurzer Betriebszeit,
wohl infolge der mangelhaften Schmierung, unzulässig hohe Abnutzung zeigen.
Entlastete Flachschieber haben sich im allgemeinen, besonders unter höheren
Dampftemperaturen, nicht bewährt.
Der Kolbenschieber besitzt zu Anfang des Betriebes vollständige Dicht-
heit und Entlastung von dem nach allen Seiten gleichmäßig wirkenden Dampf-
druck. Er verursacht dann nur geringe Bewegungswiderstände und gestattet
eine leichte Regelung bei nicht zu schwerem Gestänge. Später tritt infolge
des Verschleißes Undichtheit, verbunden mit einseitiger Anpressung, ein, die
ein Mehrfaches des Schiebergewichtes erreichen kann. Eingesetzte Dichtungs-
ringe erhöhen die Dichtheit, vergrößern aber auch die Reibungswiderstände.
Der Kolbenschieber eignet sich am besten für hohen Druck und stehende
Maschinen mit großer Umdrehungszahl; denn bei stehender Anordnung fällt
das Eigengewicht des Schiebers in dessen Bewegungsrichtung, und bei großer
Umdrehungszahl wirken der schádliche Raum. und die Undichtheit weniger
nachteilig. In einfacher Form und bei sorgfáltiger Herstellung und Wartung
hat sich der Kolbenschieber auch fiir HeiBdampf bewihrt.
Das Ventil, das stets als zur Hauptsache vom Dampfdruck entlastetes
Doppel- oder Viersitzventil ausgeführt wird, besitzt bei geringem Eigengewicht
eine völlig symmetrische Gestalt ohne einseitige Materialanhäufung. Die
dichtenden Flächen schleifen ferner nicht aufeinander beim Öffnen und Schlie-
ßen, sondern bewegen sich senkrecht zueipander, und das Ventil ist nicht wie
der Schieber fortwährend, sondern nur während der Eröffnung, also nur während
eines Teiles einer Umdrehung, in Bewegung. Gegenüber dem Flachschieber
besitzt deshalb das Ventil den Vorteil der kleineren Reibung und Abnützung,
der geringeren Gewichts- und Massenwirkung, sowie des leichteren Gestänges.
Im Vergleich mit dem Kolbenschieber (ohne Dichtungsringe) erweist es sich
als dauernd dichter, wenn es mit der nötigen Sorgfalt und allen Mitteln
moderner Werkstattstechnik hergestellt wird. Auch fällt der schädliche
Raum beim Ventil, besonders an großen Zylindern, kleiner als beim Kolben-
schieber aus.
Das Ventil verträgt der fast fehlenden Reibung, großen Entlastung und
symmetrischen Gestalt wegen am besten von allen Abschlußorganen hohe
Dampfspannungen und Temperaturen (Überhitzung) ohne wesentliche Betriebs-
störungen (Klemmung, Undichtheit); nur starker Wechsel in der Überhitzung
macht die Ventile vorübergehend undicht. Ventilsteuerungen kommen des-
halb, wenn die Umdrehungszahl mit Rücksicht auf die beim Ventilschluß zu
vermeidende Stoßwirkung und Beschädigung der Dichtungsflächen keine zu
hohe ist, jetzt am meisten zur Verwendung, auch bei stehenden Maschinen,
wo ihre Anordnung und Wartung nicht einfach ist.
Das neben dem einfachen Ventil benützte Kolbenventil ist weiter nichts
als ein vertikal angeordneter Kolbenschieber mit Dichtungsringen, der von
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