Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
   
   
   
   
    
  
  
   
  
  
  
   
    
  
  
   
   
  
   
    
  
  
   
    
  
  
  
   
  
   
  
   
   
  
   
   
  
  
   
  
   
   
  
   
   
   
   
   
brige folgt ent- 
dieser Schieber 
( zu bestimmen. 
r charakteristi- 
üllung zunächst 
ladurch ist, wie 
nis der äußeren 
dritte Periode, 
nommen wird, 
owie die innere 
nen Diagramme 
iode nótig sind, 
brigen Perioden 
er- Reuleaux sche 
en Haupt- und 
nm) zu schlagen 
itt und Voraus- 
horigen Haupt- 
rungslinie O E' 
1 Voreilwinkel à 
ine Parallele zu 
ie Hauptkurbel- 
gen Kolbenlage 
yepriift werden, 
at. Wählt man 
2 so, daß noch 
n Vergleich der 
en Maßstab des 
, und v; v, soll 
e Periode nicht 
en muß, ergibt 
zu klein aus, so 
bringen suchen. 
rkleinerung des 
ch gemeinsame 
e Verkleinerung 
' und das Vor- 
1 unverdnderter 
nach sich zieht. 
dyperbel für p -v 
157 
Eine hohere Kompression wiirde durch die entgegengesetzten Mittel zu erzielen 
sein. An Kondensationsmaschinen ist iibrigens von einer geniigend hohen 
Endspannung der Kompression bei den einfachen Schiebern abzusehen, da 
sonst deren Dauer zu groß ausfällt und nicht in Einklang mit den übrigen 
Perioden zu bringen ist. Auch eignet sich der einfache Schieber nicht für große 
Expansion bzw. kleine Füllung; denn diese lassen sich nur durch große Werte 
von à, à und e erzielen, die wiederum große Reibungsarbeit für den Schieber 
verursachen und mit großer Kompression und Vorausströmung verbunden sind. 
Mit Hilfe des Zeunerschen Diagrammes lassen sich die Verhältnisse eines 
zu entwerfenden Schiebers auf ähnliche Weise feststellen. Man hat dazu nach 
Ermittelung der beiden Hauptkurbellagen O Ex und O Ve über der Halbierungs- 
linie des Winkels Ve O Ex (Fig. 105, S. 150) einen Kreis von beliebigem Durch- 
messer O D' zu schlagen. Der Schnittpunkt desselben mit O Ve und O Ex 
.gibt den e-Kreis und ein gewählter Überlauf c = D’ 2 auch den (r + a)-Kreis. 
Die Strecke a liefert dann im Vergleich mit der berechneten Kanalweite wieder 
den Mafstab der Figur und die wirkliche GróBe von r, e usw. 
Sind die Verhàltnisse eines Schiebers auf die angegebene Weise bestimmt 
worden, so empfiehlt es sich, die durch ihn bewirkte Dampfverteilung für beide 
Kolbenseiten unter Berücksichtigung der endlichen Schubstangenlàánge fest- 
zustellen und hiernach das Indikatordiagramm zu prüfen (siehe Fig. 106, 
S. 151, sowie Fig. 110, S. 154, wo teils das Bogen-, teils das Brixsche Verfahren 
benutzt ist). ; 
Will man endlich durch den Schieber auf beiden Kolbenseiten eine annáhernd | 
gleiche Füllung und Kompression auf Kosten eines ungleichen Voróffnens | 
erzielen, so muB man versuchsweise vorgehen und den Schieber um eine Ebene | 
außerhalb der Spiegelmitte schwingen lassen oder ihm ungleiche Deckungen 
auf beiden Seiten geben. Das mit e und i, sowie e' und i' gezeichnete Diagramm 
zeigt dann, wie weit die gewünschte Annäherung erreicht wird. 
Die Exzentrizitàt wáhlte man früher meistens r — a -- e; der Schieber 
öffnet dann gerade den EinlaBkanal bei einem Kurbelwinkel von go — aus 
der Totlage ganz, fángt aber auch sofort an, ihn wieder zu schließen. Jetzt 
nimmt man, damit der Kanal auch noch bei einem größeren Winkel als go — ó 
ganz geöffnet ist und die Kanaleróffnung, sowie der Kanalschluf schneller 
vor sich gehen, die Exzentrizität r größer an, nämlich 
r=e+ta+e N a . 6 
c ist dann der Überlauf, um den der Schieber bei seiner Totlage (Fig. 93, S. 143) 
über die innere Kante des einen oder anderen Seitenkanales tritt. Dabei ist 
aber zu beachten, daß mit wachsendem c auch die Abmessungen und die 
Reibungsarbeit des Schiebers zunehmen. Gewühnlich betrágt c nur o,ra 
bis 9,2 à. 
Gl. 62 kann zusammen mit der auf S. 149 angegebenen Beziehung für den 
Schieberweg : ; 
Ser s(ó--o) ..-.......-. 63 
  
  
  
  
  
  
 
	        
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