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die Kante r bei der Totlage des Kolbens von der rechten Schlitzkante um c
nach rechts absteht. Die Gleichstrümung des Dampfes ist dann allerdings
nicht vollständig gewahrt, und es wird nun
$6; —S$—(S,4- S) ac,
$ + 5S,=—1+c
Für die Maschine D = 0,5, S = 0,65 m und n = 180 (siehe S. 38 und Taf. 19)
ist z. B. der Voraustritt und Austritt gleich 22, der Voreintritt + Kompression
gleich roo — 22 — 78 vH, also bei a, — o,z S der Überlauf
€2:0,22 $5 — 0,1 $ — 0,12 8 — 0,12 - 650 — 78 mm
und demgemäB die Kolbenlänge
| = 0,78 S — 0,12 S — 0,66 S = 429 oder c» 430 rnm.
O. Hunger in Schweidnitz ordnet zu dem genannten Zweck im Zylinder zwei
Schlitzreihen für den austretenden Dampf und in dem AuslaBkanal einer jeden
derselben einen Kolbenschieber an. Die Schlitzreihen liegen in einem gewissen
Abstand von der Hubmitte. Bei richtiger Steuerung der Kolbenschieber erhilt
dann nicht nur der Dampfkolben die normale Breite, sondern auch Kompression
und Voraustritt sind fast von der sonst üblichen Grófe.
Dr. Proell, Dresden, gibt eine entsprechende Bauart mit nur einer Schlitz-
reihe in der Hubmitte und einem vor dieser im AuslaBkanal angeordneten
Ventil als AbschluBorgan an.
$69. Die Ausführung der Flachschieber. Material der Schieber stets Guf-
eisen, Wanddicke der Muschel o,45 bis o,6 s mit s als Zylinderwanddicke,
Dicke der Lappen entsprechend größer.
Die Berührungsfläche zwischen Schieber und Zylinderspiegel wird so groß
gewáhlt, dab die spezifische Fláchenpressung 0,2 bis 0,25 kglqcm für den Druck
p,:F nicht übersteigt. p, absolute Dampfeintrittsspannung, F gesamte Grund-
fläche des Schiebers.
Die Schieberreibung beträgt annähernd
W=u<n Fr
mit u = 0,1 bis 0,2 als Reibungszahl und p, als gróbtem Dampfüberdruck.
Die Schieber werden dem Zylinderspiegel sorgfältig aufgeschliffen oder
durch Schaben dampfdicht aufgepabt. Eingegossene Aussparungen oder ein-
gefräste Nuten an den Laufflächen, die zur Entlastung beitragen, müssen
hinreichende Schmierung durch den mit Öl gemischten Dampf oder durch
besonders zugeleitetes Öl ‚gestatten.
Zur Führung des Schiebers dienen gehobelte Leisten parallel zur Hub-
richtung; bei durchgehender Schieberstange führt auch noch diese. Die Leisten
sitzen zu beiden Seiten des Schieberspiegels (Fig. 115, S. 161). An stehenden
Maschinen genügt eine Leiste an jeder Seite meist für jede Schiebergrófe,
und nur an sehr groBen Schiebern findet man bei durchgehender Schieberstange
zwei Leisten an der einen Seite. An liegenden Maschinen dagegen wird schon
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