Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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§ 87. Die Guhrauer-Steuerung. Sie ist eine Abart der Meyerschen Steuerung 
und unterscheidet sich von dieser hauptsächlich dadurch, daß das Gewinde 
der Schieberspindel einen viel größeren Durchmesser und eine entsprechend 
größere Steigung besitzt. Die letztere ermöglicht die Einwirkung des Reglers 
auf die Steuerung; denn die Expansionsschieberstange bedarf hier nur einer 
Drehung von ca. 250°, um die Füllung von 0 bis 60 vH zu ändern, während 
bei der Meyerschen Steuerung dazu mehrere volle Umdrehungen nötig sind. 
Immerhin ist aber der Winkel von 250° noch zu groß, um den Regler wie bei 
der Ridersteuerung mit einem Hebel an der Schieberstange angreifen zu lassen. 
Man sieht deshalb die in Fig. 187 dargestellte Anordnung mit Ritzel und runder 
Regler-Zahnstange vor. Das Gewinde 
der Steuerung wird nach Fig. 188 einem 
Gußeisenkörper eingeschnitten, der mit 
zwei Gängen auf jeder Seite zwischen 
die Knaggen der Expansionsplatten 
greift. 
Die Regelungsfähigkeit der Steuerung 
ist eine genügende, wenn die relative 
Exzentrizität r, nicht zu groB ist. Mit 
Rücksicht hierauf erhält der Grund- 
schieber stets mehrfach geteilte Durch- 
labkanäle nach § 81 und der Expansions- 
schieber Schlitze. Die Verhältnisse der 
Steuerung bestimmen sich dann wieder 
in der früher angegebenen Weise, nur 
dab r, jetzt bei n DurchlaBóffnungen an 
Fig. 187. jeder Seite bis auf den riten Teil der bei 
ungeteiltem DurchlaDkanal zu wáhlen- 
den Relativexzentrizitát verringert werden kann. Die Verringerung von r, wird 
meist durch entsprechende Verkleinerung des Voreilwinkels 6, für den Expan- 
sionsschieber erreicht. Mit y, und y, als Deckung des letzteren bei der größten 
bzw. kleinsten Füllung folgt weiter die Gesamtverstellung der Platten in der 
Hubrichtung 
  
  
  
  
H zy, ys 
und der erforderliche Drehwinkel der Expansionsschieberstange bei einer 
Steigung s des Gewindes u 
fe = 300 12 1e 1 ee T0 
Die Steigung muß dabei, um eine Rückwirkung der Steuerung auf den Regler 
zu vermeiden, der Bedingung 
mit o als mittlerem Gewinderadius genügen. GrôBere Steigungen findet man 
nur, wenn zwischen den Gewindegängen der Schieber ein toter Gang von 0,5 
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
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