Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
er den Voreilwinkel 
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Isteuerungen sind 
wegen, bei denen 
bhängig von der 
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anderen ermöglicht und der Einfluß der endlichen Schub- und Exzenterstangen- 
lànge auf die Steuerung bis zu jedem Grade behoben werden kann. 
Bei liegenden Maschinen sind die vier Ventile gewóhnlich an den Zylinder- 
enden, die EinlaBventile oben, die AuslaBventile unten, angebracht. Der Ein- 
bau der Ventile in die Zylinderdeckel, durch den die schädlichen Räume ver- 
kleinert, der Zugang zu dem Kolben und Zylinderinnern aber erschwert wird, 
ist hauptsáchlich bei Gleichstrom- und van den Kerchove-Maschinen üblich. 
Zum Antrieb der Ventile dienen unrunde Scheiben oder Exzenter. Sie. sitzen 
auf einer Steuerwelle, die durch ein Ráderpaar von der Kurbelwelle angetrieben 
und parallel und seitlich zur Längsachse der Maschine gelagert wird. An 
stehenden Maschinen befinden sich die Ventile meist seitlich von der durch 
die Längsachse der Kurbelwelle gelegten Vertikalebene. Die Steuerwelle liegt 
dann gewöhnlich oben am Zylinder und quer zur Kurbelwelle, mit der sie 
durch eine stehende Welle und die erforderlichen Räderpaare verbunden ist. 
Stehende Maschinen ohne Kurbelwelle kommen nur bei wenigen Steuerungen, 
wie z. B. bei der Lentz-Steuerung (siehe Taf. 23), vor. 
Die verschiedenen Ausführungen der Ventilsteuerungen lassen zwei Haupt- 
gruppen unterscheiden, námlich 
zwangláufige und 
Ausklink-, Auslós- oder freifallende Ventilsteuerungen. 
Der Unterschied zwischen beiden Gruppen beruht in der SchluBbewegung der 
EinlaBventile; die AuslaBventile werden immer zwangláufig gesteuert. Bei 
den Ausklinksteuerungen hórt der kinematische Zusammenhang zwischen der 
äußeren Steuerung und den EinlaBventilen kurz vor demi Ventilschluf auf, 
und die Ventile fallen, durch Feder- oder Gewichtskraft beschleunigt, frei auf 
ihren Sitz zurück. Bei den zwangláufigen Steuerungen dagegen bleiben die 
Einlabventile auch wahrend des Ventilschlusses mit der äußeren Steuerung in 
kinematischer Verbindung. Ventileróffnung und VentilschluB gehen also hier 
mit der vom Triebwerk vorgeschriebenen Geschwindigkeit vor sich. Die kine- 
matische Verbindung wáhrend des Ventilschlusses wird aber bei den meisten 
zwangläufigen Ventilsteuerungen durch KraftschluB vermittels einer Feder und 
nur bei wenigen durch Zwang- oder KettenschluB aufrecht erhalten. 
Das Anwendungsgebiet der Ventilsteuerungen erstreckt sich nach S. 139 
hauptsächlich auf mittlere und große Maschinen, bei denen es auf geringen 
Dampfverbrauch und gute Regelung ankommt. Für Betrieb mit hoch- 
gespanntem und überhitztem Dampf finden sie unter diesen Umstánden vor- 
zugsweise Verwendung. Die Umdrehungszahl darf wegen der nicht voll- 
ständigen Zwangläufigkeit der äußeren Steuerung und der beim Ventilschluß 
auftretenden Stoß- und Schlagwirkungen, die man natürlich möglichst zu mildern 
sucht, nicht zu hoch sein. Sie schwankt gewöhnlich je nach der Größe der 
Maschine zwischen 90 und 180 in der Minute und beträgt selten mehr als 160. 
Über die Vor- und Nachteile der Ventile selbst siehe S. 138. 
$91. Ausführung und Konstruktion der Ventile. Die Steuerventile der 
Kolbendampfmaschinen sind zur Hauptsache vom Dampfdruck entlastete, 
   
  
  
   
  
    
   
   
   
   
  
   
    
   
   
   
  
   
   
   
   
    
   
   
   
   
   
   
   
   
   
    
   
   
   
   
   
   
  
   
  
  
   
	        
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