Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
m Auslaßventil ist 
itzfläche dem sonst 
äußeren Sitzfläche 
ruck des Zylinder- 
chlusses verstärkt, 
  
iu- Aktien-Gesellschaft. 
r als bei den ge- 
intil einbauen zu 
usammengegossen 
hen und mit dem 
id aufgeschraubt. 
6 (Fig: 2; Taftı 19) 
nneren Sitzfläche 
verden mit ihrem 
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Sitz zusammengegossen und nach dem Ausglühen und Bearbeiten in den beiden 
Sitztláchen abgestochen. Damit dies bei der inneren Sitzfläche möglich ist, 
muB der Boden des Ventilsitzes besonders eingesetzt und aufgeschliffen werden. 
Das Material der Ventilspindelist Stahl. Ihre Verbindung mit dem Ventil 
muf gegen eine unbeabsichtigte Losung gesichert werden, darf aber keine voll- 
ständig starre sein. Das Ventil muß sich vielmehr auf der Spindel drehen 
können. Die gebräuchliche Befestigung besteht in einem Bund oder Konus 
auf der einen Seite und einer Mutter mit Splint auf der anderen. Die Führung 
und Abdichtung der Ventilspindel wurde früher durch eine gewöhnliche 
Packungsstopfbuchse bewirkt. Diese führt aber leicht ein Hängenbleiben 
der Spindel und des Ventiles herbei. An der Spindel unterliegen nämlich die- 
jenigen Stellen, die bei den meist ge- | 
brauchten Füllungen und Ventilhüben 
in die Stopfbuchse treten, vorzugsweise 
dem Verschleiß. Muß dann die Stopf- 
buchse wegen des letzteren stärker an- 
gezogen werden, so findet bei Eintritt 
eines größeren Füllungsgrades und 
Ventilhubes ein Klemmen der weniger 
abgenutzten Stellen in der Stopfbuchse 
statt. Deshalb verwendet man jetzt ein- 
geschliffeneVentilspindeln ohne Packung 
und sieht zur Abdichtung Rillen auf 
der Spindel oder in der Spindelbuchse 
vor, die als Labyrinthdichtung wirken 
(Fig. 199, 200 und 202, Taf. 13, 16, 17 
und 18). Durch ein zum Kondensator | 
führendes Rohr oder auf andere Weise Fig. 203. 
wird dabei in dem Buchsenbehälter und 
in den äußersten Rillen eine so niedrige Pressung erzeugt, daß das Schmier- 
material zwischen Buchse und Spindel eintreten kann. 
Die GrüBenverhàltnisse der 2sitzigen Ventile sind für eine zu entwerfende 
Maschine nach den folgenden Angaben zu bestimmen. 
Für den Einlab folgt der Durchmesser d, der äußeren Sitzfläche (Fig. 203) 
aus dem nach Gl. 56, S. 140, berechneten Kanalquerschnitt f. Die Verengung, 
die der volle Kreisquerschnitt durch Wandungen, Rippen usw. erfährt, 
kann dabei für kleine Ventile gleich dem o,4-, fiir groBe gleich dem o,2fachen 
dieses Querschnittes angenommen werden, so dab 
S egy a. du c. 8 
a lll. cm 
d: 756 595 
      
  
  
   
e 
Steigung 1:5. 
zu setzen ist. Große Ventildurchmesser empfehlen sich namentlich bei kurzen 
Offnungszeiten. Für den AuslaB wird d, entweder ebenso groß oder um ro bis 
20 mm größer als für den Einlaß gewählt. Das erste kommt besonders an 
   
   
   
   
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
    
   
   
    
     
   
   
   
	        
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