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Düsseldorf.
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spindel, die Stopfbuchsenreibung und die Federspannung im. Mafstabe von
I MM = !|,kg nacheinander eingezeichnet. Dadurch entstehen die Kurven k,.
Der Spindeldruck wirkt bei den Ventilen stets nach oben, die Stopfbuchsen-
reibung immer der jeweiligen Ventilbewegung entgegen. Die Ordinaten der
Federspannung kónnen, wenn die Spannungen Pj, und P4; bei geschlossenem
und ganz geóffnetem Ventil gewáhlt sind, leicht aus dem Diagramm in Fig. 224
mit Hilfe der Ventilhübe bestimmt werden. Die zwischen den beiden Kurven
k, und k; in Fig. 225 liegenden Ordinaten entsprechen schlieBlich der resul-
tierenden Kraft, die in den einzelnen Augenblicken an der Ventilspindel nach
unten wirkt. Diese Kraft darf nicht zu klein werden, wenn ein Abspringen
der Rolle von dem Daumen vermieden werden soll. In Fig. 225 wird diese
Kraft ungefáhr in der Mitte des Ventilniederganges am kleinsten.
Weitere bekannte Formen von Schwingedaumen, die zur Steuerung des
Ein- und Auslasses verwendet werden, sind die folgenden:
Bei dem Schwabe - Proell- Daumen (Fig. 4, Taf. 15) bewegt die am Ende
der Exzenterstange auf dem Zapfen eines Kreislenkers g sitzende Rolle r die
Kurvenbahn k des Daumens und bringt diesen durch eine Art Kniehebelwirkung
zum Ausweichen, sowie die Ventilspindel zum Anheben. Die damit verbundene
Ventilbewegung làBt sich in der Weise verfolgen, dab man sich die Rolle von
ihrem Lenker losgelóst und auf dem in der Anfangslage festgehaltenen Daumen
bewegt denkt. Der Mittelpunkt der Rolle beschreibt dabei die Bahn c c'. Wird
dann die Rollenmitte aus ihrer jeweiligen Lage um den Daumendrehpunkt b
bis zum Kreise c x, also z. B. der Punkt c, nach x, gedreht, so ist die zwischen
bc, und bx, liegende Sehne des punktiert eingetragenen Kreises gleich dem
Ventilhub 2. Die um die einzelnen Punkte der Bahn c c' mit dem Rollenradius
geschlagenen Kreise hüllen die Kurvenbahn k des Daumens ein. Beziiglich
der Form der letzteren ist zu beachten, daB der Teil m rn, (siehe Fig. 3, Taf: 16)
derselben wieder nach einem Kreisbogen um den oberhalb des Lenkerdreh-
punktes liegenden Mittelpunkt f gekrümmt ist, damit die Rolle sich nicht
bei geschlossenem Ventil auf dem Daumen bewegt und der VentilschluB ge-
sichert ist. Der Übergangsteil m m, hat eine solche Form, daB bei sanftem
Anhub des Ventiles dessen Eröffnung möglichst schnell zunimmt, dann aber
wieder verzögert wird. Der Geschwindigkeit der Ventilerüffnung bzw. der
Steilheit des Kurvenanstieges ist dabei insofern eine Grenze gezogen, als den
Ventil- und Gestángemassen wáhrend der Verzógerung genügend Zeit zum Aus-
schwingen verbleiben muß, was bei höheren Umdrehungszahlen für gewöhnlich
nur durch Gestattung eines geringeren Überhubes (über den Wert der Gl. 81,
S. 236) für die größeren Füllungen zu ermöglichen ist. Eine zu plötzliche Ver-
zögerung der schnell auf große Geschwindigkeit gebrachten Ventilmassen führt
immer zu einem unruhigen Arbeiten der Steuerung.
Den Teil m m, der Kurvenbahn entwickelt man aus der zu wählenden Kurve
CC’ der Rollenmitte. cc’ beginnt nach Fig. 4, Taf. 15, mit einem kleinen Anlauf-
bogen, der entweder unmittelbar oder mit einem kurzen geraden Stück in die
eigentliche Kurve übergeht. Der Radius o des Anlaufbogens beträgt meist
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