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nur 4 bis ro mim; je kleiner er ist, desto schneller eróffnet das Ventil. Krümmung
und Anstieg der eigentlichen Kurve sind durch die oben erwáhnten Rücksichten
bedingt. Zu prüfen ist in jedem Falle in der auf S. 257 angegebenen Weise,
ob die Beschleunigungs- und sonstigen Kráfte kein. Abspringen der Rolle vom
Daumen bewirken.
Der Durchmesser der Rollen, die gehártet und geschliffen werden, betrágt
das r,5- bis 2fache des Bolzendurchmessers. Die Daumen bleiben ungehártet
oder erhalten eine gehártete eingesetzte Kurvenbahn nach Fig. 1 und 2, Taf. 16.
Eine andere Ausführung des vorliegen-
den Ventilantriebes zeigt Fig. 2261).
AN Die Rolle r sitzt hier am Ende eines
A LW Hebels h und in der Mitte der Ventil-
1) => spindel, wáhrend die Kurvenbahn in
== 7 dem vom Exzenter angetriebenen Bogen-
=
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z stück g angeordnet ist.
Dr. Proell?) macht für seinen Antrieb
den Vorteil geltend, daB der Winkel «,
ASTU, den die Bewegungsrichtung w, der Rolle
h SS E und w, der Kurvenbahn (Fig. 3, Taf. 15,
H@ Ne A und Fig. 226) im Augenblick des Ventil-
7
TU.
NN
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ise — > anhubes einschließen, ein stumpfer ist
ge PA und daß sich für diesen größere Ventil-
N VD hübe zu Anfang als bei spitzem Winkel
y @ A N ergeben, was namentlich für die kleinen
/ m lr und mittleren Füllungen von Wert ist, bei
À 77 7 denen erfahrungsgemäß die Drosselung
A 7 am stärksten zu sein pflegt.
Durch große Einfachheit zeichnet sich
der bekannte Schwingedaumen von Lentz
Fig. 226 (Fig. 1 und 3, Taf. 14) aus. Die Roller
sitzt hier auf dem Zapfen des verstárkten
Führungsstückes der Ventilspindel (Fig. 2 und 3, Taf. 13), das die Seiten-
komponente der zwischen Rolle und Kurvenbahn auftretenden Kraft aufzu-
nehmen hat. Die Bahn ist ferner so gelegt, daß sich das Ventil, entgegen der
Anordnung des vorigen Antriebes, bei der Abwärtsbewegung des angreifenden
Exzenterstangenendes öffnet; der Winkel x zwischen den Bewegungsrichtungen
w, und w, von Rolle und Kurvenbahn beim Anhube des Ventiles ist spitz.
cc’ und dd’ bezeichnen in Fig. 1 und 3, Taf. 14, die Bahn der Rollenmitte,
und den zu irgend einem Punkt derselben gehörigen Ventilhub erhält man, in-
dem man von diesem Punkte die Tangente an einen Kreis zieht, der um den
Daumendrehpunkt mit dessen Abstand von der Spindelmitte als Radius ge-
schlagen wird.
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1) Nach Angaben von Dr. Proell, Ingenieurbureau, Dresden.
2) Siehe Z. d. V. d. I. 1907, S. 134, und 1913, S. 1289.
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Kurve
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