Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
größere Füllung, wenn 
der Praxis wird diesem 
ährend der Expansion 
ausch abhängig, der in 
derwand während eines 
nantel eine Expansions- 
- konst. entsprechenden 
ersteigt. Das letztere, 
en von starkem Nach- 
Jndichtheit des EinlaB- 
B. bei dem Diagramm 
1. Dort ist c d die wirk- 
slinie, cd, die gleich- 
| und cd, die für einen 
jat von 10 vH des 
n=1,125 konstruierte 
S 12). 
°n des überhitzten 
nd der Expansion ist 
Bei schwacher Über- 
Expansionslinie in der 
tarker Überhitzung aber 
‘, stärker ab und zeigt 
iche Verhalten während 
von Anfang bis Mitte 
zweiten Teil, und dem- 
letzteren langsamer ab 
st mit einem mittleren 
erhitzung und Füllung 
; für die gebráuchlichen 
dichtheiten des Kolbens 
htem Kolben und Aus- 
xpansion, bei undichtem 
er Voraustritt soll den 
r soll dafür sorgen, dab 
n Kolben herrscht. Um 
genügender Dauer sein. 
' die Maschine láuft, 
ll und die mit ihm 
s ist. Kondensations- 
     
   
   
   
  
  
  
   
   
     
   
  
   
   
    
  
   
   
     
   
     
   
   
   
   
   
  
    
   
   
    
   
   
    
   
   
   
   
   
  
maschinen erfordern deshalb im allgemeinen einen größeren Voraustritt als 
Auspuffmaschinen. Ferner müssen die Auslaßorgane während der vor- 
liegenden Periodeundnamentlicham Endederselbendiegenügende 
Eröffnung haben. Bei getrennten Ein- und AuslaBorganen läBt sich die 
erforderliche Dauer des Voraustrittes und die hinreichende Eröffnung der 
Auslaßorgane wohl erzielen, bei einem gemeinschaftlichen Steuerungsorgane für 
Ein- und Auslaß dagegen ist Rücksicht auf die anderen Dampfverteilungs- 
perioden zu nehmen. Über die gebräuchliche Größe des Voraustrittes siehe S11. 
Der Austritt des Dampfes soll móglichst unbehindert erfolgen, da jede un- 
nótige Steigerung der als vorteilhaft erkannten Austrittsspannung vor dem 
Kolben die Fläche des Indikatordiagrammes und die Leistung der Maschine 
verkleinert. Eine Drosselung des ausstrômenden Dampfes wird ver- 
mieden, wenn schon zu Beginn der Ausstrômung die Austritts- 
spannung vor dem Kolben herrscht, wenn der Dampf während der 
AusstrômungkeinezugroBe Geschwindigkeitanzunehmen braucht, 
also Auslaborgane und AuslaBleitung die genügende Erôffnung 
und Weitehaben,undwennschlieBlichdemausstromenden Dampfe 
keine sonstigen nennenswerten Hindernisse in der Leitung und im 
Kondensator entgegentreten. Das letztere gilt namentlich für Konden- 
sationsmaschinen, bei denen auf eine möglichst kurze Verbindung zwischen 
Kondensator und Zylinder, auf tunlichste Vermeidung aller Krümmer und 
Formstücke in dieser Verbindung, auf Verwendung von Schiebern für die 
Absperr- und Umschaltorgane usw. zu achten ist. 
Bei ungehindertem Austritt verlàuft die Austrittslinie vollstándig horizontal 
im Diagramm und steigt erst gegen SchluB der Periode etwas an, und zwar 
wieder um so mehr, je schleichender der Schluf des AuslaBkanales ist. Nur 
in den Diagrammen der mit erhohtem Gegendruck arbeitenden Maschinen 
mit Abdamptverwertung zeigt die Austrittslinie ein geringes Anschwellen in 
der Hubmitte. 
$5. Die Kompression. Eine richtig bemessene Kompression macht den 
Gang der Kolbendampfmaschine ruhig und stoBfrei. AuDerdem leitet sie den 
Voreintritt ein, sorgt also wie dieser dafür, daB zu Beginn des neuen Hubes 
der volle Druck des frischen Dampfes hinter dem Kolben herrscht. Den stoB- 
freien Gang schafft die Kompression, wie in $ 48 näher erklärt ist, indem sie 
die ausschwingenden Gestängemassen am Ende des Hubes wie ein elastisches 
Polster auffängt und dadurch den bei jedem Hubwechsel auftretenden Druck- 
wechsel in diesen Massen nicht plötzlich und heftig, sondern allmählich und 
sanft vor sich gehen làDt. 
Die wirtschaftlichen Vorteile der Kompression sind nach den beiden 
folgenden Punkten zu beurteilen: 
l. Infolge der Kompression brauchen die schädlichen Räume der Maschine 
nur teilweise bzw. gar nicht mit frischem Dampf gefüllt zu werden. Dadurch 
kommt der Nachteil dieser Räume, daß der in sie bei jedem Hube zu führende 
frische Dampf nur Expansions- und keine Volldruckarbeit leistet, je nach der 
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.