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ist, kein rückwirkendes Drehmoment auf die Regelwelle ausüben. Geringe
Abweichungen von der vollständigen Aufhebung des Rückdruckes bei der
erwähnten Lage der Hauptkurbel sind aber zulässig, da die Reibung in den
zu verstellenden Gelenken der Steuerung und des Reglers meist dem Riick-
druck entgegenwirkt.
Bei geóffnetem Ventil, wo dieses vom Dampfdruck nahezu vollständig ent-
lastet ist, fällt die rückwirkende Kraft zwar geringer aus; immerhin wird man
aber darauf Bedacht nehmen, auch während dieser Zeit den Rückdruck zu
beschränken, was bei der Federspannung durch möglichst vollkommene Auf-
hebung im Triebwerk, bei der Stopfbuchsenreibung durch Anwendung ein-
geschliffener Spindeln, bei den Massendrucken durch geringes Gewicht der in
Betracht kommenden Teile zu geschehen hat.
Am geschlossenen Ventil kann ein Rückdruck auf den Regler nur durch
die Reibung am Exzenter und in den Gelenkpunkten der äußeren Steuerung
hervorgerufen werden, soweit diese Reibung in einem solchen Sinne wirkt
und nicht durch andere Kräfte aufgehoben wird. Mit Rücksicht hierauf findet
man das Einlaßventil bei manchen Steuerungen von einem Bolzen des Auslaß-
exzenters angetrieben, wodurch zugleich ein Exzenter gespart wird.
Zu beachten ist, daß der Regler bei einer Füllungsänderung nicht nur den
Rückdruck der Steuerung, sondern auch die Reibung in den zu verstellenden
Gelenken zu überwinden hat. Während also durch den Rückdruck eine Kraft
von der Steuerung auf den Regler ausgeübt wird, muß dieser bei einer Füllungs-
änderung umgekehrt mit einer Kraft auf die Steuerung wirken. Die letztere Kraft
fällt während der rückdruckfreien Periode am kleinsten aus.
2. unnötig große und stark wechselnde Ventilhübe vermieden
werden. Das Verhältnis der Ventilhübe bei der maximalen und normalen
Füllung ist bei den einzelnen Ausführungen der vorliegenden Steuerungen sehr
verschieden; bei manchen übersteigt es den Wert 3, bei anderen beträgt es
nur 2. Die unnötig hohen Ventilhübe bei den größeren Füllungen verlangen
entweder sehr hohe Ventile und Ventilkästen, oder sie führen bei weniger hoch-
gebauten Ventilen zu einer Drosselung des Dampfes in den oberen Ventillagen.
Ferner erfordern sie kräftige Federn, widrigenfalls die Ventile hart aufsetzen
und die Wälzhebel sehr geräuschvoll arbeiten. Kräftige Federn aber ver-
größern den Rückdruck auf den Regler. Infolge der verschieden hohen Ventil-
hübe wird endlich die Exzenterbewegung, die bei festem Exzenter für alle
Füllungen in derselben Weise erfolgt, bei den kleineren Füllungen nur zu einem
geringen Teile für die Ventileröffnung benutzt; der größere Teil der Bewegung
wird zwecklos vollführt.
3. der DampfauslaB, falls er von demselben Exzenter wie der
EinlaB gesteuert wird, bei den verschiedenen Füllungen keine
wesentlichen Abweichungen erfährt, der Voraustritt und die Kom-
pression also für alle Füllungen möglichst unverändert bleiben.
4. die Steuerung einfach ist und wenig Gelenke besitzt, da Spiel-
räume in den letzteren die Genauigkeit der Steuerwirkung verringern.
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