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Lagen des Hebels B auf den Bógen f, f, bzw. f,, die mit dem Hebelarm bd
um die zugehörigen Lagen d, d, bzw. d, von dessen Drehpunkt geschlagen
werden. y, y, bzw. ys sind die entsprechenden Bogen für die Mitte des rechten
Zapfens c. Auf allen Bógen ist die hóchste und tiefste Lage angegeben, die
der betreffende Zapfen bei der fraglichen Einstellung des Hebels B erreicht.
Zu beachten ist nun, daD der Ventilhebel H die in der Figur angegebene
Stellung sowohl bei Beginn des Voreintrittes als auch bei Schluß der Füllung
einnimmt; denn in dem einen Falle óffnet sich das Ventil, in dem anderen
schliebt es sich. Bei der ausgezogenen Lage der Stange S und des Hebels B
muB also der linke Zapfen des letzteren nicht nur bei der Hauptkurbellage
O Ve, sondern auch bei derjenigen O Ex in b stehen. Die zu O Ve gehórige Lage
der Stange A ist in der Figur angegeben. Um die zu O Ex gehórige zu erhalten,
mub man in b einsetzen und mit der Stangenlànge von A durch a einen Kreis
ziehen. Er trifft die a-Kurve im Punkte 3. Das heiDt: Bei der ausgezogenen
Lage des Hebels B gibt die Steuerung 30 vH Füllung. Verfáhrt man in dieser
Weise auch für die beiden anderen Einstellungen von B und schlágt um b,
und b, durch a Kreise, so treffen diese die a-IKurve in o und 7. Bei der strich-
punktierten Lage des Hebels B betrágt somit die Füllung 0-, bei der gestrichelten
70 vH.
Hinsichtlich der Bedingungen in § 104 ist folgendes zu bemerken. Ist A
die Lage des oberen Stangenzapfens bei Beginn und Schlu£ der Ventileróffnung,
so würde der Voreintritt immer bei derselben Hauptkurbellage beginnen und
bei ihr kein Rückdruck der Steuerung auf den Regler stattfinden, wenn sich
der Punkt c bei einer Verstellung des Reglers in jener Hauptkurbellage auf einem
Kreisbogen um h bewegte; denn dann bliebe diese Bewegung ohne Einfluß
auf das Ventil und dessen Hebel. Der Punkt c verschiebt sich aber nicht genau
auf einem solchen Kreisbogen. Konstruiert man nämlich unter Berücksichtigung
des Umstandes, daB der Punkt b bei der erwáhnten Verstellung auf einem
Kreisbogen um a schwingen muB, die Bahn des Punktes c, so ergibt sich eine
Kurve, die wohl mit großer Annäherung, nicht aber vollständig mit dem Kreis-
bogen um Ah zusammenfällt. Daß die Rückwirkung der Steuerung bei der
Hauptkurbellage O Ve für die in Fig. 228 ausgezogene Einstellung des Hebels
B Null wird, folgt z. B. daraus, daß die auf diesen Hebel wirkenden und in
die Richtung der Stangen S und A fallenden Kräfte der Steuerung sich in einem
Punkte m schneiden, der auf der zugehörigen Mittellinie von D liegt. Das Dreh-
moment dieser Kräfte auf die Reglerwelle ist also für diese Einstellung gleich
Null. Bei den meisten anderen Lagen des Hebels B ist dies indes sowohl zu
Beginn des Voreintrittes als auch während der Ventileröffnung nicht genau der
Fall. Die Abweichungen sind aber so gering, daß unter Berücksichtigung der
entgegenwirkenden Reibung in den Gelenken der Rückdruck der Steuerung
keine Wirkung auf den Regler ausüben kann.
Nachteilig sind der vorliegenden Steuerung die unnötig hohen Ventilhübe
bei den größeren Füllungen. Für die auf Taf. 10 angegebenen Verhältnisse
z. B. verhalten sich die Hübe bei 70 und 25 vH Füllung ungefähr wie 33 : 10 mm.