Voraustritt und die Kompression sind den Figuren eingetragen; der annähernd
konstante Voreintritt beträgt für alle Füllungen auf der Kurbelseite 2,5 vH.
Die Ausbildung und Anordnung der Lentz-Steuerung an stehenden Maschineri
läßt Fig. 1, Taf. 23, erkennen, die einer Ausführung der Gebr. Meer in M.-Glad-
bach entspricht. Die EinlaDventile e, e' und AuslaBventile a, a’ des Hochdruck-
zylinders liegen hier senkrecht übereinander. Zum Antrieb jener dient eine
Scheibe s, die durch Vereinigung zweier Schwingedaumen gebildet ist und ver-
mittels der Rollen p auf die Ventilspindeln einwirkt. Bewegt wird die Scheibe s
durch die Stange f des verstellbaren Exzenters, das in der oben angegebenen
Weise mit dem Flachregler verbunden ist. Für die Auslaßventile sind in gleicher
Weise die Scheibe s, mit den Rollen p, und ein festes Exzenter mit der Stange
t, vorgesehen. Ein Druckwechsel in den Steuergestängen ist bei dieser An-
ordnung unvermeidlich. Die Ventile E, E' und A, A' des Niederdruckzylinders
werden in gleicher Weise gesteuert, nur sitzen hier beide Exzenter fest auf der
Welle. Fig. 2, Taf. 23, gibt die Einzelheiten der Ventile nach einer Ausführung
der Maschinenbau- Aktienges. vorm. Ph. Swiderski, Leipzig.
Bei der Maschine in Fig. 1, Taf. 23, strómt der frische Dampf durch das
Absperrventil V zunächst in den Kanal /, um aus ihm abwechselnd nach den
Pfeilen z und z' durch die Ventile e, e' über oder unter den Kolben des Hoch-
druckzylinders zu treten. Nachdem er hier gewirkt, verläßt er den Zylinder
nach den Pfeilen 2 und 2' durch den Ventile a, a’, sammelt sich im Behälter 17
und geht nach demjenigen /// des Niederdruckzylinders. Diesen betritt und
verläßt der Dampf in gleicher Weise wie den Hochdruckzylinder. Aus dem
Behälter /V gelangt er schließlich nach dem Pfeil 3 in den Kondensator oder
ins Freie.
Zur Ausgleichung der Füllung auf beiden Kolbenseiten wird bei der Lentz-
Steuerung an liegenden Maschinen die Zentralkurve auf der Kurbelseite
(Fig. 234) der Welle nàher gelegt als auf der Deckelseite (Fig. 4, Taf. 14). Der
Abstand des Steines y (Fig. 2, Taf. 14) ist also bei jener kleiner, die Exzenter-
stangenlänge bei dieser grôBer.
Von den Steuerungen mit kreisfôrmiger Verstellungskurve ist die Proell-
Steuerung!) (Fig. 1, Taf. 15) die bekannteste. Das den EinlaB steuernde Ex-
zenter einer jeden Kolbenseite wird bei ihr wie bei den entsprechenden Ein-
schiebersteuerungen durch den Flachregler (8 132) auf einem festen Exzenter
gedreht, die Verstellungskurve also durch einen Kreisbogen gebildet, der mit
der Exzentrizität r des drehbaren (áuDeren) Exzenters um den Mittelpunkt
des festen (inneren) geschlagen ist. Zu Beginn des Voreintrittes steht die Scheitel-
kurve auch hier annáhernd senkrecht zur mittleren Exzenterstangenrichtung,
damit die Unterschiede im Voreintritt und die Rückwirkung auf den Regler,
die in diesem Augenblick am gróDten ist, tunlichst beschránkt werden. Als
innere Exzenter dienen zwei Rohrstücke B, die an den Enden zwei exzentrische
Ringe von der Exzentrizitát ry besitzen und mit der Reglerscheibe der zugehörigen
1) Dr. Proell, Ingenieurbureau, Dresden.
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