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seite. Seine Schwungkörper verdrehen beim Ausschlagen ein Rohr B, das
fast längs des ganzen Zylinders die Steuerwelle umfaßt und neben jedem
Einlaßexzenter eine Mitnehmerkurbel k trägt. Diese wirkt durch die
Schienen z auf die Drehexzenter E ein. Von den festen (inneren) Exzentern
ist das eine als exzentrisches Rohr E, ausgebildet, das sich mit dem Regler
dreht, wáhrend das andere (auf der Deckelseite) der Steuerwelle aufgekeilt
ist. Die AuslaDexzenter E; werden von den EinlaDexzentern an zwei Klemm-
schrauben s mitgenommen, wodurch mit der Füllung auch die Kompression
verändert wird.
Die einseitige Anordnung des Reglers auf der Kurbelseite vermeidet gegen-
über der gebräuchlichen zwischen den Exzentern die bei der letzteren erforder-
liche Kupplung der Schwungkörper mit den Drehrohren der Exzenter auf
beiden Seiten, die leicht zu Klemmungen führen kann. Bei der Doerfelschen
Anordnung sind für diese Kupplung nur Hängestangen an der einen
Seite nötig.
Bei dem Entwurf der vorliegenden Steuerungen sind zunächst die Ver-
hältnisse der Schwingedaumen zu bestimmen. Ist dann a der auf die mittlere
Exzenterstangenrichtung bezogene Ausschlag für den Ventilhub bei der größten
Füllung, so verfährt man bei der Ermittelung der größten (resultierenden)
Exzentrizität fmax = Q + e und der GrôBe e in derselben Weise wie bei den
entspréchenden Einschiebersteuerungen (siehe S. 188). Die kleinste (resul-
tierende) Exzentrizitàt rjj, Wird zur Erzielung absoluter Nullfüllung kleiner
als oder gleich e gemacht und meist nahezu in mittlere Exzenterstangenrichtung
gelegt. Bei gerader Verstellungskurve ist deren Lage gegeben. Bei kreisfórmiger
kónnen die Exzentrizitát ry des festen und diejenige r des drehbaren nach den
Angaben auf S. 189 gewáhlt werden. Zu prüfen ist dann, ob der Winkel, den
die Exzenterstange mit dem anschliebenden Arm des Schwingedaumens bzw.
dem Kreislenker in den äußersten Lagen einschließt, die auf S. 252 angegebenen
Grenzwerte nicht überschreitet, ob ferner sich die erforderliche Verschiebung
bzw. Drehung des steuernden Exzenters durch den Regler ermöglichen läßt
und ob schließlich die bei den verschiedenen Füllungen sich ergebenden Ventil-
hübe und Drosselungsverhältnisse befriedigend sind.
$ 109. Beispiel einer ausgeführten zwangläufigen Ventilsteuerung mit Flach-
regler und Schwingedaumen. Die auf Taf. 13 und 14 dargestellte Lentz-Steuerung
gehórt zum Hochdruckzylinder einer Verbundmaschine d — 0,56, D — 0,95,
S — 0,9 m und n = 140. Der erforderliche Durchgangsquerschnitt der EinlaB-
ventile berechnet sich mit O = 2413 gem (bei 80 mm starker Kolbenstange),
€, 7: 4,2 und w — 30 m/sk nach Gl. 56, S. 140, zu
2413 v4,2
ME Ri o7
ms 2378 QU.
Nimmt man den Durchgangsquerschnitt der AuslaBventile 7,2 mal so gro, also
fo = 1,2 + 337,8 = 405,4 qem,
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