3. Gewichts-und Federregler. Bei jenen wird der Fliehkraft der Schwung-
körper durch Gewichte, bei diesen durch Federn das Gleichgewicht gehalten.
Kegelregler werden als Gewichts- und Federregler, Flachregler nur als Feder-
regler ausgeführt.
4. Fliehkraft- und Beharrungsregler. Die Kraft, die bei einer Ge-
schwindigkeitsänderung das Stellzeug verstellt, wird bei den letzteren zum Teil
durch die Trägheit sich drehender Massen ausgeübt.
5. Unmittelbar (direkt) und mittelbar (indirekt) wirkende Regler.
Die einen stehen in ständiger Verbindung mit dem Stellzeug, die anderen kuppeln
es nur in den Hubgrenzen und schalten dabei eine besondere Hilfskraft zur
Verstellung der Steuerung ein. Die zu den Transmissions-Kolbendampfmaschinen
benützten Geschwindigkeitsregler sind fast stets unmittelbar wirkende.
$119. Allgemeine Gleichgewichtsbedingung, Ungleichförmigkeits- und Un-
empfindlichkeitsgrad der Regler. Zur Bestimmung der Geschwindigkeit, bei der
ein Regler sich im Gleichgewicht befindet, d. h. dessen Schwungkörper relativ
zur Achse in Ruhe verbleiben, hat man sich die Maschine im Beharrungszustande,
also-bei unveránderter Umdrehungszahl, zu denken. Das Stellzeug belastet
dann die Muffe?) nicht, vorausgesetzt, dab die Steuerung keine Rückwirkung
auf den Regler ausübt und dieser frei schwingt, d. h. so, als ob er von seiner
Muffe losgelöst wäre.
Die Schwungkörper eines solchen freischwingenden Reglers befinden sich
bei pendelartiger Anordnung jener im Gleichgewicht, wenn die Summe der
virtuellen Momente aller an den Pendeln angreifenden Kräfte gleich Null ist
oder wenn für die statischen Momente dieser Kräfte dieselbe Bedingung in bezug
auf den augenblicklichen Bewegungspol ihrer Angriffspunkte erfüllt ist. Bei
radial ausschlagenden Schwungkörpern ohne Pendel, wie sie bei Flachreglern
vorkommen, muß beim Gleichgewicht die Summe der angreifenden Kräfte
selbst gleich Null sein.
Die Geschwindigkeit und Umdrehungszahl des freischwingenden Reglers
ändern sich mit der Ausschlaglage der Schwungkórper bzw. Höhenlage der
Muffe. Die auftretenden Schwankungen werden durch den theoretischen
Ungleichfórmigkeitsgrad ö, ausgedrückt. Sind
n, und n, die Umdrehungszahlen des frei schwingenden Reglers bei der höchsten
und tiefsten Lage der Muffe bzw. Außen- und Innenlage der Schwungkörper,
und bezeichnet
n dessen mittlere Umdrehungszahl,
so ist
= 88
n
mit
m=(r+%)n, n - (r- *)a 4e... 86
*) Der Einfachheit halber ist im folgenden immer nur auf die Muffenregler Bezug ge-
nommen; die Angaben gelten aber auch fiir Exzenter(Flach)regler.
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