Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
    
  
   
  
   
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
on Konden- 
iberwinden. 
ses Wasser 
eine solche 
entnommen 
itzt, wieder 
leitung mit 
itzung und 
es Dampfes 
türlichem 
ückkühl- 
NM 
rrichtungen 
berflächen- 
t allgemein 
bscheider 
2 Mischung 
a. -Fig. 286 
chinen mit 
und nasse 
durch das- 
einem Ge- 
me Wasser 
rdnung für 
x durch. A 
Kühlwasser 
361 
entgegen. Die trockne Luftpumpe saugt im hóchsten Punkte durch das Rohr E 
fast ausschließlich Luft ab, während das Warmwasser unten durch ein Abfall- 
rohr D austritt. 
Um beide Anordnungen in ihrer Wirkung miteinander vergleichen zu können, 
hat man zu beachten, daB die Pressung p, im Kondensator sich nach dem 
Daltonschen Gesetz aus zwei Teilen zusammensetzt, nämlich aus dem Druck 
p, der Luft, die mit dem Kühlwasser und durch undichte Stellen (Stopfbuchsen, 
Dichtungen) eindringt, und aus der Spannung pa des aus dem Kondensat sich 
bildenden Dampfes. Beide ergeben, zu- xs 
einander addiert, die Kondensatorpressung b UR (zm 
Z ) 
  
pr = Dit Da- 
Je größer für dasselbe p, der Luftdruck 
pı im Kondensator ist, desto kleiner muß 
also die Spannung p, des Dampfes da- Pressundp, __| 
selbst sein und umgekehrt. pa ist von der 
Temperatur des Kondensats abhängig (siehe S 
die Tabellen im ,,Anhang'), und der im à i 
Kondensator mögliche höchste Dampf- 
druck entspricht der Temperatur des 
Warmwassers. pire res > 7 
Es kommt nun, um eine moglichst vor- EL, 5 
teilhafte Wirkung zu erzielen, wesentlich 
auf eine zweckmäßige Verteilung von Luft 
und Dampf im Kondensator und auf die 
richtige Entnahme der Luft und des 
Wassers aus demselben an. Am vorteil- Fig. 287. 
haftesten wird diese Verteilung, wenn 
Dampf und Kühlwasser wie bei dem Weif'schen Kondensator entgegenstrômen. 
Die Spannung p, ist dann wohl im ganzen Kondensator gleich, nicht aber die 
Temperatur. Oben, wo das Kühlwasser eintritt, ist die Temperatur am niedrig- 
sten, unten dagegen, an der Eintrittsstelle des Dampfes, am hóchsten. Oben 
im Kondensator wird daher infolge der niedrigen Temperatur pg nur gering sein 
und p,, wie die Darstellung der Druckverteilung in Fig. 287 zeigt, zur Haupt- 
sache durch die Luftpressung p; gebildet werden. Das heißt, die Luft wird in 
dem Weißschen Kondensator fast vollständig nach oben gedrängt, sie ist an 
der Absaugestelle in einem sehr dichten Zustande vorhanden, und die Luft- 
pumpe erhält verhältnismäßig kleine Abmessungen, verbraucht auch ent- 
sprechend wenig Arbeit zu ihrem Betriebe. Andererseits. bewirkt die hohe 
Temperatur unten im Kondensator, daß dort px fast ausschließlich von der 
Dampfspannung p, herrührt und sich das Kühlwasser bis auf die dieser Spannung 
entsprechende Temperatur, also fast auf die des zu kondensierenden Dampfes, 
erwärmen kann. Es fällt deshalb bei der Weifischen Gegenstromkondensation 
nicht nur die Luftleere besser, sondern auch der Kiihlwasserbedarf geringer 
  
   
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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