Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
2. Die abzusaugende Luftmenge. 
Die Luft gelangt teils durch das Kühlwasser, teils durch undichte Stellen 
(Stopfbuchsen, Leitungen) in den Kondensator. Die mit dem Kühlwasser 
eindringende Luft ist nur gering (1 bis 2 vH), die durch undichte Stellen ein- 
tretende hángt von dem jeweiligen Dichtheitszustand des Kondensators und 
der Leitungen ab. Nach Weif kann die gesamte Luftmenge in ltr (cdm), bezogen 
auf atmosphärischen Druck, für r Kg des zu kondensierenden Dampfes 
mit u = 1,8 + 0,01 Z fiir grobe Betriebe (Hüttenwerke u. dgl.), 
uw = 1,8 + 0,000 fiir feine Betriebe (Elektrizitdtswerke mit Zentralkonden- 
sation), 
u = 1,8, entsprechend Z — o, für Maschinen mit Einzelkondensation 
gesetzt werden, wenn Z die Gesamtlänge der Abdampfleitungen in m ist. Für 
sorgfältige Ausführungen liefert Gl. 116 aber zu reichliche Werte. 
Im Kondensator, bei der Spannung p;, nimmt die Luftmenge I ein Volumen 
Loo 
p Pr Pa 
  
ein. Es ist annähernd bei Parallelstrom je nach der Höhe der Luftleere gleich - 
dem 2- bis 3fachen entsprechenden Wasservolumen, nämlich 
— 2 (m -- 1) bis 3(m + 1) ltr 
  
Ps — Pa 
für z kg Abdampt. 
3. Der Arbeitsbedarf. 
Die Betriebsarbeit einer Kondensation läßt sich nur annähernd berechnen, 
Durch sie muß das kalte Wasser in den Kondensator, das warme und die Luft 
wieder aus ihm herausgeschafft werden. Um das zur Kondensation von D; kg 
Dampf in der Minute erforderliche Kühlwasser in den um h = Rr + h" m über 
dem Wasserspiegel liegenden Kondensator zu bringen, verlangt die Kaltwasser- 
pumpe, wenn sie das Wasser h’ m heben muß, zu ihrem Betriebe theoretisch 
eine Leistung in PS 
m D cue en 
60 + 75 
Auf die bis zum Kondensator noch verbleibende Höhe h” ist das Wasser dann 
durch die Differenz r — p; zwischen dem äußeren Atmosphärendrucke und der 
jeweiligen Kondensatorpressung zu heben. Vorteilhaft wird N° dieser jeweiligen 
Druckdifferenz angepat, d. h., die Saugkraft des Kondensators voll ausgenützt. 
Solange A kleiner als die der Differenz r — p, entsprechende Wassersäulen- 
höhe von rund ro (r — py) m bleibt, ist unter Vernachlässigung der Neben- 
hindernisse keine Kaltwasserpumpe erforderlich. Für p; — 0,72 at würde also 
ohne Berücksichtigung der Nebenhindernisse erst bei ro (r — 0,12) — 8,8 m 
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