Full text: Die Kolbendampfmaschinen

  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
M.-Gladbach. 
cksicht auf 
d des Aus- 
Man findet 
  
  
  
wobei die Zuschlagskonstante für liegend gegossene Zylinder größer als für 
stehend gegossene, für Zylinder stehender Maschinen kleiner als für solche 
liegender, für überhitzten Eintrittsdampf größer als für gesättigten genommen 
wird. Die Lauffläche des Arbeitszylinders geht mit einer schrägen Erweiterung, 
die das Einbringen des Kolbens erleichtert, in die um 6 bis 15 mm größere 
- Vorbohrung über. Damit der Kolben in den Totlagen keinen Grat anschleift, 
ist die Lauffláche ferner nur so lang zu bemessen, daB der äußere Kolbenring 
in jenen Lagen um o bis z rm in die Vorbohrung hineinragt (Fig. 351 und 352, 
S. 428). GróBeres Übertreten der Ringe führt leicht zu einem Schlagen und 
Brechen derselben. Manche Fabriken lassen anstatt der Ringe den Kolben- 
kórper um einige Millimeter übertreten. 
Beim Ausbohren der Zylinder ist ein Umspannen zu vermeiden. Die Zylinder 
stehender Maschinen sind auch stehend auszubohren. Zylinder von groBem 
Durchmesser werden zweckmábig unter der Temperatur des Arbeitsdampfes 
ausgebohrt. 
  
  
  
Fig. 346. 1 :.10 und 1 : 2. 
Bei gesáttigtem Dampf werden die Schieber- und Ventilkásten, Fübe, Rohr- 
stutzen und Putzen dem Zylinder selbst, bei Zylindern mit Heizmantel und 
eingesetztem | Arbeitszylinder dem äußeren Gehäuse angegossen. Bei über- 
hitztem Dampf dagegen muß der eigentliche Zylinder als möglichst glattes 
Rohr ohne jede einseitige Materialanhäufung ausgebildet sein, wenn gefährliche 
Spannungen im Betriebe infolge der großen Temperaturunterschiede, die hier 
auftreten, vermieden werden sollen. Rippen und Stege sind deshalb bei solchen 
Zylindern an der eigentlichen Lauffläche fortzulassen, sowie die Zylinderfüße 
und Stützflächen für die Steuerwellenböcke ganz außerhalb dieser Fläche 
zu legen. Die Putzen für die Armatur müssen dem eigentlichen Zylinder ein- 
geschraubt werden, und beim Anschluß der Rohrleitungen ist Rücksicht darauf 
zu nehmen, daß Bewegung und Ausdehnung dieses Zylinders möglichst un- 
behindert erfolgen können. 
Die Zylinder- und Deckelflanschen erhalten eine Stärke 
0 140 bis r,56. 
Als ebene Scheibe berechnet, muß 
C6 LPs 
0, 2 à r| k, 
   
 
	        
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