förmig gewundene Doppelfeder. In Fig. 369 endlich wird ein einziger Ring durch
mehrere kleine Blattfedern angedrückt, die sich gegen den Kolbenkörper stützen.
Nicht selbstspannende Ringe erhalten bei einer Zylinderbohrung D
eine Stárke (Dicke) ó — D/25 bis D/35,
eine Hóhe (Breite) 4 — 20 bis 30.
Die áuBeren Kolbenringe làBt man zur Vermeidung einer Gratbildung in
den Totlagen, wie schon auf S. 425 bemerkt, um o bis z mr aus der Zylinder-
bohrung treten. Der Übertritt muB um so kleiner sein, je hóher die Kompression
im Zylinder geht. Bei zu großem Übertritt werden die Ringe in den Totlagen
durch den Dampfdruck zusammengedrückt. Gehen sie dann später wieder
auseinander, so entsteht das sogenannte Klatschen. Zur sicheren Verhütung
desselben findet man die Ringe nach Fig. 364 ausgebildet, wo jedem Ring
(ebenso wie dem tragenden Kolbenkörper an der unteren Seite) eine Nut von
halbkreisförmigem Querschnitt eingedreht ist und einige radiale Löcher ein-
gebohrt sind. Die Nuten sollen nach Art der Labyrinthdichtung wirken, durch
die Löcher soll der Dampf hinter die Ringe treten und sie vom Dampfdruck
entlasten. Meist ordnet man auch mit Rücksicht auf das mögliche Zusammen-
drücken drei Ringe an, damit der mittlere niemals zusammengepreßt wird.
Sollen die äußeren Ringe den Zylinderlauf in den Totlagen genau mit der Kante,
abschneiden, so ist bei der Einstellung der Kolbenstangenlänge auf deren
Wärmeausdehnung im Betriebe Rücksicht zu nehmen. Manche Fabriken
lassen anstatt der Ringe den Kolbenkorper iibertreten, und zwar um ca. /,,
der Kolbenbreite; die Pressung zwischen den Ringen und der Zylinderwand
darf dann aber nur sehr gering sein, wenn Gratbildung vermieden werden soll.
b) Der Kolbenkôrper. ;
Sein Gewicht ist möglichst zu beschränken. Offene Kolben in Teller- oder
Glockenform, die in Stahlformguß gegossen oder in weichem Flußstahl ge-
schmiedet werden, kommen bei Transmissions-Dampfmaschinen nur selten
vor. In den weitaus meisten Fällen verwendet man geschlossene Kolben,
die einen etwas kleineren Wärmeaustausch zwischen beiden Kolbenseiten und
eine geringere Abkühlfläche haben und jetzt in der Regel als Hohlguß (Fig. 360)
in Gußeisen, selten in Stahlformguß gegossen werden. Ihre Bodenwände stehen
bei liegenden Maschinen gewöhnlich senkrecht zur Hubrichtung, bei stehenden
der leichteren Abführung des Kondenswassers wegen oft geneigt. Größere
Kolben erhalten radiale Rippen mit Öffnungen zur Verbindung der einzelnen
Kernsegmente. Der Verschluß der Kernöffnungen in den Bodenwänden erfolgt
durch schmiedeeiserne Kernputzen mit Gewinde, an denen das Vierkant nach
dem Einschrauben fortgenommen und der äußere Gewinderand verstemmt
wird. Zur Erleichterung der Montage finden sich meist auch zwei Gewinde-
löcher für Ösenschrauben (x in Fig. 360) vorgesehen.
Die kleinste Wandstärke ö,, die bei solchen Kolbenkörpern vom Durch-
messer D aus Gußrücksichten nicht unterschritten werden darf, ist
ô 0,012 D + 0,8 bis 1 em.
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