ser Gleichung
Oolben und an
ung erheblich
Kolbenstange
ß zu nehmen,
Durchbiegung
e,
s Kolbens,
138
fache der zu-
'"hmesser.
lem-Verbund-
von Scharrer
Niederdruck-
uf den Hoch-
Colbenstange,
en auf Zer-
: Tragkolben
nannten Teil
bzw. 83 mm.
hergehenden
zu bewirken.
kung, das
ung ist eine
slose Stopf-
449
a) Die Stopfbuchsen mit Weichpackung.
Als Weichpackung dienten früher die Pflanzenfasern des Hanfs und der
Baumwolle, jetzt vornehmlich die Mineralfasern des Asbest. Hanf und
Baumwolle sind nur für geringe Drucke und Temperaturen gebräuchlich;
für hohe Drucke (über 8 at) und überhitzten Dampf ist als Weichpackung
nur Asbest zulässig. Die Weichpackungen werden gewöhnlich in der Form
von Schnüren verwendet, die rechteckigen, dreieckigen oder runden Querschnitt
haben und vorher gehörig mit Talg, Graphit, Öl oder Fett zu durchtränken
sind, damit sie geschmeidig und biegsam bleiben. Eine gehörige Durchtränkung
ist namentlich bei überhitztem Dampf von Wichtigkeit. Für ihn benutzt man
JSchrauben ;
7
Offnu ng fü y
Druckschmierung
seitlich.
7
7m.
02 4*7 72 bis.
Fio 373. 1:5.
deshalb am besten als Weichpackung nur Asbestschnüre, die um einen Kern
von Graphit oder Talkum gesponnen sind. Der Kern soll aber die Schmierung
im Betriebe nicht ersetzen. Andrerseits verwendet man bei hohem Druck
auch Asbestschnüre, denen zur Erhóhung der Festigkeit Messingdráhte ein-
geflochten sind.
Vorteilhaft ist den Weichpackungen eine groBe Nachgiebigkeit und Elastizität.
Sie dichten deshalb auch nicht genau kreisrunde Stangen sowie solche mit
nicht vollkommen glatter Oberfläche ab und geben den Bewegungen der Stange -
senkrecht zu ihrer Führung nach, das letztere allerdings unter vermehrter
Abnützung und Reibung. Dem billigen Preis der Weichpackungen steht als
Nachteil eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer gegenüber, die natürlich
wesentlich von der Wartung, von der Beschaffenheit und Geradführung der
— Stangen abhängig ist. Nachteilig ist auch der Umstand, daß die Weichpackungen
stetig vom Wärter beaufsichtigt und häufig (namentlich zu Anfang) nach-
gezogen werden müssen, wobei ein zu starkes Anziehen wiederum erhöhte
Reibung und Arbeitsverluste herbeiführt.
Pohlhausen, Kolbendampfmaschinen. 5. Aufl. 29