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499
über 300 bis 350? C hinaus, da sonst der Abdampf auch noch stark überhitzt
ist und dann von vielen als schlechterer Wármeleiter nicht so gern zu Heiz-
zwecken verwendet wird, sich auch nicht so leicht entólen làBt als gesáttigter
Dampf. Eine mäßige Überhitzung des Abdampfes, wie sie meist bei Gegen-
druckmaschinen auftritt und die gerade ausreicht, um Wärmeverluste durch
Kondensation in den Leitungen zu vermeiden, ist allerdings erwünscht, nament-
lich bei langen Leitungen.
Ebenso wie die Kolbendampfmaschine wird auch die Dampfturbine für
Gegendruckbetrieb ausgebildet. Sie arbeitet aber in den Hochdruckstufen,
die bei der Abdampfverwertung hauptsächlich für die Arbeitsleistung in Be-
tracht kommen, wegen der größeren Undichtheits- und Reibungsverluste bei
dem hohen Druck weniger gün- 26
stieg, nützt also den Dampf 2
schlechter aus als die Gegendruck- a
Kolbendampfmaschine. Fig. 430 18
zeigt zum Vergleich die graphische 16
Darstellung des Dampfverbrau- $ ^
ches einer Gegendruck-Dampf- 10
turbine (Kurve A) und einer
Gegendruck-Kolbenmaschine
(Kurve B) von rooo PS, für ver-
schiedene Gegendrucke nach den
Angaben von Gebr. Sulzer in
Winterthur; die Kurve C ent-
spricht dem Mehrverbrauch der
ersteren. Ferner ist die Kolbendampfmaschine infolge ihrer stetigen Regelung
gegenüber der gruppenweisen Düsenregelung der Abdampfturbine für Schwan-
kungen des Gegendruckes und der Dampfentnahme weniger empfindlich und paßt
sich diesen Schwankungen ohne wesentliche Änderungen des thermodynamischen
Wirkungsgrades leichter an. Für Leistungen unter 7000 PS wird deshalb der
Gegendruck-Kolbendampfmaschine fast stets der Vorzug gegeben. Die durch
den höheren Schmierverbrauch, die größeren Gebäude und Fundamente bei
dieser entstehenden Mehrkosten machen sich schon in wenigen Jahren durch
den geringeren Dampfverbrauch bezahlt. Der für alle Dampfturbinen bestehende
Vorteil eines ôlfreien Kondensats wird für die Anwendung einer Abdampf-
turbine nur dann mafgebend sein, wenn der Heizdampf unmittelbar in die
zu erwármende Flüssigkeit treten muB; sonst kann das ÓI dem Abdampf einer
Kolbenmaschine mit den heute gebrüuchlichen Entólern in durchaus be-
friedigender Weise entzogen werden.
In Betrieben, die nur zeitweise Dampf für Heizzwecke brauchen, wie z. B.
in Fällen, wo der Abdampf von Maschinen, die während des ganzen Jahres in
Tätigkeit sind, nur im Winter zur Heizung verwendet wird, empfiehlt es sich,
die Gegendruckmaschine auf Kondensationsbetrieb umschaltbar zu machen.
Sonst könnten leicht die mit der Abdampfverwertung erzielten Ersparnisse
So
40%
30
Dampfverbrauch für 1 BS, 0-57
to > © 9s
Mehrverbrauch
20
10
? ; 2 7 + 5 6 7 at abs
Gegendruck
Fig. 430.