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[* py jc 5,
yP Pi } Cm * Nm
Diejenige o des Hochdruckzylinders mub im Zylinderverháltnis kleiner sein.
Der Dampfverbrauch der Maschinen mit Zwischendampfentnahme nimmt
mit steigendem Heizdruck schnell zu. Je höher namlich die Aufnehmerspannung
ist, desto größer wird unter sonst gleichen Verhältnissen das Wärme- und
Temperaturgefälle im Niederdruckzylinder und desto ungünstiger arbeitet der
Dampf in diesem. :
Zur annähernden Berechnung des voraussichtlichen Dampfverbrauches einer
neuen Maschine kann auch hier die Tabelle auf S. 503 odet Gl. 34, S. 103,
dienen, wobei der thermodynamische Wirkungsgrad für den Hochdruckzylinder
Ju = 0,75 bis 0,85, für den Niederdruckzylinder 7, = 0,5 bis 0,65 (die unteren
Werte bei starker Dampfentnahme) einzuführen ist. Der Zustand des Dampfes
im Aufnehmer ergibt sich annähernd, wenn man im /S-Diagramm (Fig. 60,
S.97) den nach Gl. 168, S. 496, berechneten Wairmeinhalt dieses Dampfes
i, = a b macht und durch b eine Horizontale zieht. Sie legt auf der Aufnehmer-
drucklinie den Punkt c fest, und die spezifische Dampfmenge x fiir diesen
liefert mit dem spezifischen Volumen v, des trockenen gesättigten Dampfes
das spezifische Volumen bzw. Gewicht des Aufnehmerdampfes
I
y—x-Y», und y ==
Einzylindermaschinen mit Zwischendampfentnahme baut die Maschinen-
fabrik Thyssen & Co, Mithlheim-Ruhr, nach den Vorschlügen von /. Missong!).
Die eine Zylinderseite dieser Maschinen dient als Hochdruck-, die andere als
Niederdruckstufe, und das Verháltnis beider Stufen wird durch eine ent-
sprechende Ánderung des wirksamen Hochdruckvolumens der Zwischendampf-
entnahme angepaßt. Dies kann auf doppelte Weise geschehen.
Zunächst dadurch, daß der Voraustritt auf der Hochdruckseite mit deren
Füllung ab- und zunimmt. Punkt /in Fig. 435, der so gewählt ist, daß Schleifen-
bildung im Diagramm vermieden wird, entspricht z. B. dem Beginn des Voraus-
strömens bei fehlender Zwischendampfentnahme. Das Volumverhältnis ist
dann s,:5,, und während des toten Hubes s’ saugt der Kolben nur Dampf
aus dem Aufnehmer, um ihn beim Rücklauf wieder aus dem Zylinder zu schieben.
Mit wachsender Füllung beginnt der Voraustritt später, so daß im Punkt I7
das Hochdruckvolumen von s, auf nicht ganz s, zugenommen hat.
Bei der zweiten Art der Anpassung, die bei der Missong-Maschine gewählt
ist, wird das wirksame Hochdruckvolumen durch Änderung der Kompression
und des Voreintrittes erzielt. Der letztere beginnt z. B. bei fehlender Zwischen-
dampfentnahme im Punkt / der Fig. 436, wobei s, das wirksame, s' das un-
wirksame Hochdruckvolumen ist. Mit zunehmender Dampfentnahme und
1) Siehe C. Pfleiderer, Eine Einzylindermaschine mit Zwischendampfentnahme, Z. d. V.
d. I 1913, S. 2030.
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