Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
ıde Drosselung also 
ıders im Verhältnis 
billiger, sowie eine 
re Füllung in diesem 
ein entsprechendes 
ius dem Hoch- oder 
is zu einer gewissen 
fläche kleiner wird, 
| zu bewegen hat, 
ert für eine zu ent- 
1 nicht bestimmen. 
handenen Maschine 
ender Leistung da- 
er giinstigste Span- 
eicht ermittelt wer- 
Ht dazu z. B.. bei 
indermaschine die 
| Niederdruckzylin- 
) das Diagramm des 
nders am Ende der 
eine Spitze endigt, 
t nun die Füllung 
ckzylinders allmäh- 
schwindigkeitsregler 
zu einem gewissen 
h..seine stetigen 
Iruckzylinder, d. h. 
den die einzelnen 
n auch die größten 
leich ein bequemes 
verbessern. 
1 Spannungssprung 
1an z. B. die Kom- 
er Nutzleistung der 
ine größere Füllung 
Füllung tritt aber 
ft das Hochdruck- 
liese also durch die 
mehrstufigen Ex- 
‚wiesen, daß Mehr- 
Füllung des Hoch- 
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druckzylinders durch den Geschwindigkeitsregler verändert wird, eine weniger 
gute Regelung als Einzylindermaschinen besitzen. Abgesehen davon, daß 
sich die Leistung der letzteren in weiteren Grenzen regeln läßt, haben Mehr- 
zylindermaschinen zunächst den Nachteil, daß eine Zu- oder Abnahme in der 
Füllung des Hochdruckzylinders nur wenig Einfluß auf dessen Leistung?) hat, 
sondern in der Hauptsache nur die Arbeit der übrigen Zylinder vergrößert 
oder verkleinert. Dies zeigt Fig. 22. Steigt in dem Diagramm die Füllung von 
s, auf [s,], so geht die Arbeitsfläche des Hochdruckzylinders von abcfa in 
a b, c, f, A über und wird, da beide Flächen nahezu gleich sind, nur wenig ver- 
ändert. Die Arbeitsfläche des Niederdruckzylinders dagegen nimmt von fcdef 
auf f,c, def, zu. Entsprechendes findet bei einer Abnahme der Hochdruck- 
füllung statt. Mit jeder Anderung der letzteren ist also bei einer Mehrzylinder- 
maschine eine Verschiebung in 
der Verteilung der Gesamtarbeit 
auf die einzelnen Zylinder ver- 
bunden, und diese ist für den 
ruhigen Gang der Maschine kei- 
neswegs günstig. 
Außerdem kommt die Zu- oder 
Abnahme der Leistung, welche 
die veränderte Hochdruckfüllung 
bewirkt, meistens erst nach einer 
Zahl von Umdrehungen zur Gel- 
tung. Bei einer Vergrößerung 
dieser Füllung wird nämlich der 
mehr eingelassene Dampf zu- 
nächst im Aufnehmer zurück- 
behalten und bleibt solange ohne Einfluß auf die Leistung des nächsten Zylin- 
ders, bis sich der zur Erhaltung des Beharrungszustandes erforderliche höhere 
Druck in dem Behälter eingestellt hat. Bei einer Verkleinerung der Füllung 
strömt der Aufnehmerdampf bis zur Einstellung des neuen, niedrigeren Druckes 
in der früheren Weise in den nächsten Zylinder und leistet dort während dieser 
Zeit dieselbe Arbeit wie vorher. Der hiermit verbundene Übelstand einer lang- 
samen Regelung fällt um so stärker aus, je größer der Aufnehmerinhalt ist?); 
auch macht er sich bei dreistufigen Expansionsmaschinen mehr bemerkbar als 
bei zweistufigen. Man nimmt deshalb in Fällen, wo es auf schnelle Regelung 
ankommt, den Aufnehmerinhalt verhältnismäßig klein und verwendet Drei- 
zylindermaschinen möglichst nur bei wenig schwankender Leistung. 
  
  
  
  
  
*) Die verhältnismäßig geringe Zunahme in der Leistung des. Hochdruckzylinders bei 
größer werdender Füllung findet wegen des gleichzeitig steigenden Aufnehmerdruckes auch 
nur bis zu einem gewissen Füllungsgrade statt; dann nimmt: die Leistung wieder ab: 
?) Nach den Versuchen von Prof. Gutermuth (Forschungsarbeiten, Heft 160, Jul. Springer, 
Berlin) soll aber der EinfluB des Aufnehmerinhaltes auf die Regelung nicht so bedeutend 
sein, als bisher angenommen wurde. | 
   
  
   
   
  
  
    
  
   
    
   
  
     
   
    
   
   
  
  
    
     
      
  
   
   
   
  
   
    
    
  
     
  
   
    
     
	        
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