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aber nur während des Rücklaufes der Trommel vor sich, damit die wichtige
Expansionslinie richtig zur Darstellung kommt.
Dreyer, Rosenkranz & Droop in Hannover bauen ferner Indikatoren für fort-
laufende offene Kolbenwegdiagramme (Fig. 29), bei denen der Linienzug
nicht geschlossen, sondern offen, d. h. Expansions- und Kompressionslinie aus-
einandergezogen sind. Werden solche Diagramme, wie dies bei einer anderen
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Fig. 29.
Bauart der Firma der Fall ist, nicht mehr auf den Kolbenweg, sondern auf die
Zeit oder den Kurbelweg als Basis bezogen (Fig. 30), indem die Bewegung der
Papiertrommel mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit oder proportional
der Bewegung des Kurbelzapfens erfolgt, so ergeben sie wichtige Aufschlüsse in
der Náhe der Totlagen (siehe $48). Der Antrieb der Papiertrommel geschieht
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Totlage Totlage Totlage
Fig. 30.
bei Zeitdiagrammen am besten durch einen Elektromotor, bei Kurbelweg-
diagrammen von der Kurbelwelle. Kurbelwegdiagramme sind ohne weiteres
auch Zeitdiagramme, wenn man, was meist zulássig, von dem Ungleichfórmig-
keitsgrad der Kurbelwelle absieht.
Über optische Indikatoren siehe Z. d. V. d. I., 1904, S. 1314, und
1907, S. 2041.
$32. Die Prüfung und Anbringung des Indikators. Soll das vom Indikator
beschriebene Diagramm den Vorgángen im Dampfzylinder wirklich entsprechen,
so ist eine Prüfung des Instrumentes vor dem jedesmaligen Gebrauch unbedingt
erforderlich.
Diese Prüfung erstreckt sich zunächst auf die Ermittelung des FedermaB-
stabes. Die Indikatortfedern ergeben selbst bei sorgfáltigster Herstellung nicht
nur im kalten und warmen Zustande, sondern auch bei hohem und niedrigem
Druck sowie bei zu- und abnehmender Belastung einen verschiedenen Maßstab.
Die Unterschiede sollen bis zu 3 vH. betragen. Zur Herbeiführung von Ein-
heitlichkeit in der Feststellung dieses MaDstabes hat deshalb der Verein deutscher
Ingenieure besondere Bestimmungen aufgestellt, die auch eine Übersicht über
die verschiedenen Prüfungsverfahren nebst deren Vor- und Nachteilen geben.
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