Full text: Die Kolbendampfmaschinen

   
ler vor- noch rückwärts 
soll endlich, auch wenn 
gen ist, von der Rille 
jelenkpunkten derselben 
ren, die namentlich an 
chnur-Spannhaken nach 
ıt und das freie Ende x 
  
der Richtung 2 löst die 
irzt werden kann. Der 
y des Hubverminderers 
m während des Ganges 
leichten Lösung dieser 
ns bringt man in die 
ihn dort einschnappen, 
n der Nähe des Fang- 
n Mitnehmer ab, wobei 
um Zurückschnellen ver- 
tordiagramme. Vor der 
langsam zu óffnen, der 
etwaiges Kondenswasser 
Male spielen und drückt 
el, bis ein vollständiges 
Indikatorhahn und be- 
rung des geschlossenen 
ter den Indikatorkolben 
|. unnütz spielen; sie ist 
zurücken und erst nach 
  
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Aufstecken eines neuen Papiers, das glatt und ohne Falten auf der Trommel 
sitzen muß, wieder in Gang zu setzen. 
Abgesehen von den Fehlerquellen, die auf mangelnde Sorgfalt in der An- 
bringung und Handhabung des Indikators zurückzuführen sind, können Un- 
genauigkeiten im Diagramm durch Unvollkommenheiten des Instrumentes 
selbst entstehen. So rufen namentlich die Dehnung der Schnur, die Federung 
des Mitnehmers und die Trägheit der bewegten Massen Verzerrungen in der 
Längs- und Querrichtung des Diagrammes hervor. Die Federung des Mit- 
nehmers und die Dehnung der Schnur, deren Größe von dem Feuchtigkeits- 
gehalt der Luft, der Temperatur der Umgebung, der Veränderlichkeit der 
Schnurspannung, der Arbeitsweise der Maschine usw. abhängt, beeinflussen 
namentlich die Länge der Diagramme, die dann nicht mehr bei allen Diagrammen 
gleich groß ausfällt. In ähnlichem Sinne äußert sich die Massenwirkung der 
Trommel, während die des Indikatorkolbens mit seiner Feder und die des 
Schreibzeuges wellenförmige Linien verursachen; denn diese Teile können den 
wechselnden Kräften nur langsam folgen und erzeugen um so stärkere Eigen- 
schwingungen (namentlich bei reibungsfreien Indikatoren), je schneller sich die 
Kräfte ändern, je größer also die Umdrehungszahl der Maschine ist. Bei hohen 
Umdrehungszahlen sind deshalb stets kräftige Federn und Indikatoren mit 
möglichst kleinen bewegten Massen zu verwenden. 
$34, Die Untersuchung der Indikatordiagramme. Jedes Diagramm einer 
Maschine ist unmittelbar nach seiner Aufnahme mit der Nummer der Indikator- 
feder, der Umdrehungszahl der Maschine, der Kesselspannung, dem Vakuum 
des Kondensators sowie mit der Angabe: Deckel- oder Kurbelseite und des 
betreffenden Zylinders bei Mehrzylindermaschinen zu versehen. Die Prüfung 
der Diagramme erstreckt sich auf die Hauptvorgánge im Zylinder. Ohne weiteres 
ergibt sich zunáchst aus der Hóhe der Dampfeintrittslinie, wie groB der Span- 
nungsabfall zwischen Kessel und Zylinder ist, dann aus der Form der Diagramme, 
ob Fehler in der Anbringung und Arbeitsweise des Indikators oder Unregel- 
mábigkeiten in der Dampfverteilung vorliegen. Die nachstehende Zusammen- 
stellung einiger typischer Diagrammfehler kann dabei als Anhalt dienen. 
l. Die Indikatortrommel stóbt auf der einen 
Seite infolge zu langer Schnur an. 
  
2. Der Indikatorkolben hat zu groBe Reibung, [p UR. 
oder es befindet sich Wasser in dessen Leitung. co 
Der Indikator arbeitet sprungweise, und. die Ex- \ 
pansionslinien zeigen treppenfôrmige Absätze. | 
NLA m of} 
Fig. 36 u. 37. 
  
  
	        
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