Full text: Die allgemeine Baukunde (6. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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als die durchaus nötigen Abmessungen (etwa 0,60 »« 1,60 m). Im Innern der 
Heizkammer werden die aus scharf gebrannten Ziegelsteinen hergestellten Wáànde 
am besten ausgefugt (nicht verputzt) oder mit Fliesen oder Kacheln ausgekleidet, 
um sie bequem und leicht durch Abwaschen reinigen zu kónnen. In gleicher 
Weise ist die Decke und der Fussboden herzustellen. 
Ist genügende Hóhe vorhanden, so lege man über der Heizkammer eine 
Mischkammer m (Fig. 578) an, welche von der erwürmten Luft vor ihrem 
Eintritt in die Warmluftkanàle durehzogen werden muss, um, wenn nötig, mit 
in dem Kanale 1 direkt zugefiihrter Frischluft gemischt werden zu können. 
Ist die erforderliche Höhe für die Mischkammer nicht vorhanden, so ordne 
man einen Mischkanal seitlich von der Heizkammer (Fig. 579) an. Es wird 
hierbei die Mischklappe f» auf Grund eines mit dem Warmluftkanale w ver- 
bundenen Thermometers t entsprechend eingestellt, so dass die Zuführung der 
Frischluft aus dem Mischkanal m und diejenige der Warmluft aus der Heiz- 
kammer h hierdureh geregelt werden kann. 
Die Luftheizungsófen (Kalorifere) werden entweder gemauert oder aus 
Eisen konstruiert, bei letzteren wohl auch der Feuerraum und die diesem zunàchst 
liegenden Züge mit Schamottesteinen ausgefüttert. 
Die ersteren erfordern grosse Heizflichen und somit grosse Heizkammern, 
brauchen lange Zeit, um die erforderliche Wàrme in sich aufzuspeichern, halten 
diese aber auch lange fest. 
Die eisernen Heizöfen haben den Vorteil der rascheren Erwärmung, aber 
auch den Nachteil der geringeren Wärmehaltung. Bei denselben kann ein Er- 
glühen der Wandungen dann stattfinden, wenn die Heizflächen zu klein gewählt 
werden. Manche Heizungsingenieure haben eine Vergrösserung der Heizflächen 
durch Anwendung von Rippenrohren zu erreichen versucht, um die Ausdehnung 
derselben auf möglichst kleinen Raum zu beschränken. 
  
  
  
  
  
  
    
  
        
     
   
  
     
  
  
  
     
  
  
     
  
  
  
  
  
  
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Fig. 581. 
Einen aus hartgebrannten Ziegelsteinen herzustellenden Heizofen ver- 
anschaulichen die Fig. 580 bis 582. Derselbe, von H. R. Jungfer in Gôrlitz kon- 
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