Full text: Der Holzbau (8. Band)

  
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24. 
und je nach der Bauweise auch ihre konstruktive Berechtigung haben (Fig. 35, 
26, 63, 84, 85 u. s. w.). 
b) Die heutige Konstruktionsweise. 
Bei der Anwendung des Fachwerkbaues für làndliche Wohnhàuser, Villen 
in Badeorten, Sommer-Restaurants, Turnhallen, überhaupt für Gebàude, die 
feineren Lebensverhàltnissen dienen sollen, kommt es uns in erster Linie auf 
eine malerische Wirkung an. Diese ist, auch schon in der blossen Wandbehand- 
lung, mehr mit den Mitteln zu erreichen, die der Fachwerkbau in Süddeutschland 
und in der Rheingegend hinzunahm und deshalb sehen wir, wie beide Bauweisen, 
die norddeutsche und die süddeutsche, in Vermischung heute auftreten. 
Die Regeln des einfachen Aufbaues der Fachwerkswand sind allerdings im 
Grunde dieselben, wie wir sie früher schon kennen gelernt haben. An eine Ein- 
teilung der Wandstiele, die der Anordnung der Balkenlage entspricht, binden 
wir uns jedoch nicht, wenn wir sie auch hin und wieder anwenden. 
Jede Faehwerkswand besteht aus den vier üblichen Hauptkonstruktions- 
teilen: Grund- bezw. Saumschwelle a, Rahmholz b, Stánder oder 
Stiele c und Riegel d; hierzu treten noch die Streben e und allerhand . 
kleine Riegelkreuze und Schubriegel, die zumeist in der Fensterbrüstung 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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