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auch dureh zwei kurze Streben, die ebenfalls in ein horizontal gelegtes Deckholz
laufen (Fig. 155).
Auch alle Arten von Bogenformen finden am Fenstersturze Anwendung,
mit Ausnahme des sogen. Vorhangbogens, der wenigstens unkonstruktiv wirkt.
So ist in Fig. 156 ein rundbogiger Fenstersturz erreicht, in Fig. 146 ein solcher
in Spitzbogenform, in Fig. 157 ein solcher in Segmentbogengestalt.
Dieses Fenster gibt eine eigenartige Lósung, die von Direktor Kirchner in Karls-
ruhe erfunden ist.
Eine Benagelung der Fensterstiele mit profilierten Brettern, die den Renais-
sance-Rahmen nachahmen, ist wenig empfehlenswert. Immerhin zeigt die Fig. 145
eine derartige Ausbildung, während in Fig. 158 nur eine Verdachung, die aller-
dings ebenfalls der Steinarchitektur entnommen ist, vorgeführt ist. Diese Fenster-
bildung liegt in einem Giebelfelde, das durch gebógene Streben, die einem Frei-
gebinde angehóren, begrenzt wird. Die seitliche Ausbildung der Fensterarchi-
tektur, sowie die Brüstungsbehandlung schliessen sich dem Gesamtfelde glück-
lieh an.
Ein Hauptwert wird bei der modernen
Fenstergestaltung auch wieder auf eine
glückliche Gruppierung gelegt. Es werden
zwei (Fig. 154), drei (Fig. 146 und 155),
vier (Fig. 145), fünf Fensteröffnungen (Fi-
gur 136 und 153) zu einer einzigen Gruppe
vereinigt. Legt man hierbei die Brüstungs-
schwelle auf Konsolen vor die Front vor
und baut auf dieser die Fensterumrahmung
auf, so erinnert dies an die rheinländische
Bauweise, wie sie bei Fig. 152 im Absatz 6a
bereits besprochen wurde.
Statt der horizontalen Verdachung,
die etwas Unkonstruktives an sich hat, da
sie wenig wetterbeständig ist, wählt man
hier lieber eine solche mit ausgesprochener ,
Fig. 159. Fig. 460.
Fig. 162.
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