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{== fon = = 2300 qem = 48 - 48 qem.
Nach Fig. 316 ist b = = b; — 20 em, demnach wird nach Gleichung 111):
Sy k— 5 V 20 2 rd 3,5 cm
oder
01 =} ar k 2 20— rd 2 em.
Die Stárke der Platte müsste demnach 3,5 cm werden. Da der Anschluss
durch Winkel 80/80/10 erfolgt ist, so wäre somit die Dicke der Platte 2,5 cm
zu machen.
c) Ausführung der gusseisernen Säulen.
Als erste Regel beim Entwerfen gusseiserner Säulen ist zu beachten, dass
der Querschnitt des Säulenschaftes an allen Stellen möglichst erhalten bleibt.
In den wenigsten Füllen wird jedoch hierauf Rücksicht genommen, insofern so-
wohl am Kopfe wie am Fusse, infolge der architektonischen Ausse hmückung,
betrüchtliche Aenderungen des Querschnittes vorkommen. Auch am Schafte
selbst wird durch Anbringung von Ziergliedern der Querschnitt háufig wesentlich
geändert. In Anbetracht der ungleichmässigen Abkühlung zwischen den ungleich
dicken Wandungen, werden hierdurch schädliche S Spannungen im Gusse hervor-
gerufen, deren Broome sich der Beurteilung völlig entzieht. Es ist deshalb stets
vorzuziehen, den Säulenschaft von oben bis unten glatt durchantähren und etwaige
arehitektonise ;h notwendige Verzierungen als Kunstguss oder aus Zink oder Bronze
für sich herzustellen und nachträglich, vermittelst Stiftschrauben, an der Säule
zu befestigen. Bei grösseren und sehwer belasteten Säulen wird daher fast stets
Kopf und Fuss für sich hergestellt, um das Auftreten der schädlichen Spannungen
zu umgehen.
Die Säulen werden entweder liegend oder stehend gegossen. Wenn nichts
besonderes vorgeschrieben ist, pflegen die Giessereien die erstere Art des Giessens
anzuwenden. Dies ist indessen bedenklich. insofern, als namentlich bei langen
dünnen Säulen der Kern selten so steif ist, dass beim Gusse keine Formände-
rungen eintreten könnten. Infolge des Auftriebes des flüssigen Eisens biegt der
Kern leicht durch, so dass ungleiche Wandstürken entstehen. Dies ist um so
gefährlicher, als die Ungleichheit am grössten in der Säulenmitte ist, also da,
wo die Einhaltung des berechneten Querschnittes am allernotwendigsten wird.
Bei allen liegend gegossenen Säulen soll man daher die Wandstärke durch An-
bohren mit dünnen Bohrern an mehreren Stellen desselben Querschnittes unter-
suchen und bei zu grosser Abweic hung von der vorgeschriebenen Dicke die Ab-
nahme verweigern.
Es empfiehlt sich also, den stehenden Guss für die Herstellung der Säulen
vorzuschreiben, bei welchem jener Uebelstand nicht eintreten kann. Allerdings
sind für den stehenden Guss entsprechende Dammgruben erforderlich, die bei
vielen kleinen Giessereien nicht vorhanden sind. Indessen sind eine grosse Zahl
Schöler, Die Eisenkonstruktionen, 9
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