Full text: Die Baustillehre (12. Band)

   
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zur Vermehrung des Wohlstandes der Städte bei. 
dass all’ diese äusseren Einflüsse auch auf die Werke 
tätigkeit, insbesondere auf diejenigen der B 
gewinnen mussten. 
Ein anderes war es aber noch, das hauptsächlich eine Veränderung auf 
baukünstlerischem Gebiete zu Wege brachte 
wickelung des französisch-romanischen 
Baustiles selber. In Deutschland hatte 
‘die romanische Baukunst bis um die 
Mitte des 12. Jahrhunderts eine gewisse 
feste Form angenommen, die in den drei 
grossen rheinischen Dombauten (Speyer, 
Worms, Mainz) deutlich und stolz zum 
Ausdruck gekommen war. Man fand 
sich mit dieser Errungenschaft auf bau- 
künstlerischem Gebiete vollkommen und 
nicht mit Unrecht zufrieden. 
In Frankreich hingegen hatte sich 
von Anfang an eine ganze Menge ge- 
trennter Architekturschulen gebildet, *) 
die sich allerdings nach aussen hin meist 
nur durch den grósseren oder geringeren 
Aufwand von ornamentalem Beiwerk an 
ihren Kirchenbauten unterscheiden. Da- 
neben sieht man aber doch ein leben- 
diges Streben sich betätigen, das auch 
der konstruktiven Gestaltung des ganzen 
Aufbaues nach Möglichkeit gerecht werden 
und namentlich das Gewölbesystem der 
grössten Zweckmässigkeit ^ anpassen 
möchte. Dass dies schliesslich dem ge- 
lehrten Abte Suger, dem Führer der 
Schule von Francien, in dem Chorbau 
der Grabkirche der französischen Könige 
zu St. Denis (Fig. 260 und 261) um das 
Jahr^1144 in vollkommenster Weise ge- 
lang, war zunächst das Ergebnis ein- 
gehendster fachmánnischer Kenntnisse 
und Studien, die an dem an sich schon 
bedeutenden Bauwerke nun zum ersten 
As 
Fig. 260. 
    
  
   
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Es ist nicht zu verwundern, 
der allgemeinen Kunst- 
aukunst, eine wesentliche Einwirkung 
— das lag in der bisherigen Ent- 
  
Grundriss der Stiftskirche zu St. Denis. 
Male als der einschneidendste Fortschritt im Gewôlbebau zusammengefasst er- 
scheinen. Mit diesem Bauwerk war aber eine Baukunst ins Leben gerufen worden, 
*) Die wichtigsten dieser Architekturschulen sind diejenigen von Burgund, 
von der 
Provence, von Périgord, Longuedoe, von der Auvergne, von Poitau, Ile de France, von der 
Champagne und der Normandie (Handb. d. Arch., II, 4). 
   
    
     
   
      
   
    
    
   
  
     
    
   
    
    
   
    
     
  
    
    
      
       
     
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
	        
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