Grün: Chinagrün ist besonders zum Holzfärben geeignet. Lichtgrün wirkt
mehr blaugrün in der Tönung.
Rot: Alkalirot ist eine sehr haltbare Holzfarbe; noch feuriger wirkt Brillant-
congo, ist auch säureecht.
Violett: Am gebräuchlichsten für Holzfärbung ist das Methylviolett, làsst sich hell
und dunkel verwenden.
Schwarz : Anilinschwarz, wird heiss aufgetragen; nach dem Trocknen mit in
Wasser aufgelóstem, doppelchromsaurem Kali überstrichen. Es ergibt eine sehr echte, tief-
schwarze Farbe. Bezugsfirma: Farbenfabrik zu Elberfeld.
Eilido-Farben, neuartige Teerfarblacke, sehr feurig in neuen Farbab-
stufungen, gut mischbar, auch mit anderen Farben, sehr lichtecht und unemp-
findlich gegen Schwefelwasserstoff und schweflige Säure, als Wasserfarben, Oel-
und Temperafarben im Handel zu haben. Firma: Günther Wagner, Hannover
und Wien.
Künstler-Wasserfarben, Pelikan-Wasserfarben, Temperafarben,
Oelfarben, Pastellkreiden, Tuschen. Firma: Günther Wagner, Hannover
und Wien.
Keim'sche Mineralfarben, waschbar und wetterfest: Steingewerkschaft
Offensteften, A. G. Augsburg 2.
Zwanzigstes Kapitel.
Teehniseh - chemisehes Repetitorium.
Eine kurze Erlàuterung der in vorstehender Abhandlung vorkommenden
teehnisch-chemisehen Ausdrücke.
Atzkali (KHO), sog. Kalihydrat aus Potasche- und Kalkmilch. Wirkt sehr stark ützend
wird aufgelóst zu Kalilauge und ergibt, mit Fett zusammengekocht, die sog. grüne Seife
oder Schmierseife. Man benutzt sie unter anderem zum Entfernen von altem Oelfarben-
anstrich auf Holz.
Atzkalk (CaO) istgebrannter Kalk.
Ätznatron (NaHO) nennt man Seifenstein, einen Rückstand von abgedampftem Natrium
(Soda) und Wasser, oder eine chemische Verbindung des Natrium-Metalles mit Sauerstoff und
Wasser. Aus Natronlauge und Fetten stellt man die harte Seife her,
Adoucieren, ein Verfahren, wodurch fertige Gusswaren weicher gemacht werden. Man
glüht dieselben, mit Lehm unter Luftabschluss eingeschlossen, und lüsst sie darauf sehr lang-
sam abkühlen.
Al ist die chemische Bezeichnung für das Metall Aluminium.
amorph — gestaltlos, formlos, im Gegensatz zu kristallinisch.
Atome, die kleinstmóglichen Gewichtsteile eines Stoffes, die nicht mehr weiter zu
spalten sind (siehe Moleküle).
Atomgewichte. Als wichtichste physikalische Eigenschaft der Atome gilt ihr Gewicht,
das bei der Unbestimmbarkeit der absoluten Grósse dieser Atome nur relativ bestimmbar ist.
Bekannt ist das gegenseitige Gewichtsverhültnis der einzelnen Elemente, also ihr relatives
Verbindungsgewicht, bezogen auf eine gemeinsame Einheit. "Die kleinste Gewichismenge
eines Elementes bezeichnet man als sein Atomgewicht. Als kleinste Einheit dieses
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