Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
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0 tief in undurch- 
— indem vor Beginn 
ben wurde — so ist 
des Umfangs und 
dargestellt, dessen 
Brunnengründung. E73 
Fläche die wirkliche Grösse des Wasserdrucks liefert. Da y für lcbm Wasser 
— 1, so liefert die Fläche des Dreiecks unmittelbar die Grösse des Wasserdrucks 
für 1m Länge der Wandfläche, wenn man 1t als Gewichtseinheit festhält. 
Der Horizontalschub des Erdbodens gegen die Aussenfläche beträgt für Im 
Umfangslänge: 
9 
Ge a C 
5 y' tang? (1 —), wenn y‘ das Gew. von lcbm Boden und & den nat. 
Böschungswinkel dieses Bodens bedeutet. Derselbe wird grafisch durch das 
Dreieck def dargestellt, dessen Höhe = t ist und dessen Grundlinie, um un- 
mittelbar die Fläche als Bild der wirklichen Grösse des Drucks zu erhalten 
Hl tang? (0-3) zu machen ist. So ist der Erddruck gleichsam auf 
Y Pe 
‘ 
: 
Wasserdruck zurückgeführt. Für * kann man, wenn auch y‘ in # genommen 
wird, einfach y‘ schreiben, da y= 1 ist. 
Bei geraden Seitenwänden des Brunnens, Fig. 395, entfällt auf 1m dem 
Wasserdruck ausgesetzter innerer Wandfläche auch Im äussere dem Erddruck 
ausgesetzte Fläche. Es wird also Im der Länge / beansprucht werden mit: 
  
1.2 De 150% y' tang? (45° == \ ef 
Er wenn man die Being von aussen nach 
ig. 395. innen als positive bezeichnet. Der Druck D 
ist also grafisch durch den Unterschied 
af cin Fig. : 394 der beiden Druck-Drei- 
ecke unmittelbar gegeben, den man am 
einfachsten darstellt, indem man dieselben 
über einander gelegt denkt. Diesem 
Druck D muss durch die Festigkeit 
der Brunnenwände widerstanden werden. 
Nimmt man das Gewicht von l1cbm des 
mit Wasser gesättigten Bodens (y‘) zu 2 
an, so ist: 
Dez T lo tang? (45° FR ?)— 1 
  
  
  
int für Im Länge der Brunnenwand bis zur Tiefe £ 
Für D=o erhält man $=rd. 191/50; d. h., wenn der natürliche Böschungs- 
winkel des Erdreichs von 2 Gewicht f. 1cbm 191/,0 beträgt, heben sich innerer 
und äusserer Druck bei ebenen Wandflächen auf ea es findet t überhaupt keine 
Beanspruchung auf Biegung der ebenen Wand statt. 
Für Z 191/50 überwiegt der ansehe Druck. Für schlammige Erdarten 
nimmt man allerdings den W inkel p in der Regel <191/,0 an, nämlich etwa 
17°, so dass für diese ein geringer äusserer U eberdruck stattfinden wird, immer 
vorausgesetzt, dass } Bug ist; bei den meisten schlammigen Erdarten ist dies 
indessen nicht der Fall. Sinkt aber das Gewicht auch nur auf 1,965 t, so wird 
D auch für d=17° noch zu Null. Da andrerseits nach den Beobachtungen 
der Reibungswiderstände bei Brunnen- und Luftdruck-Gründungen es höchst 
wahrscheinlich ist, dass der nat. Böschungswinkel mit der Tiefe in Folge des 
starken Drucks wächst, so darf man annehmen, dass in wasserundurch- 
lässigem Boden geı rade Brunnenwände einen äussern Ueberdruck 
so lange nicht erfahren, als der Wasserspiegel im Innern mit der 
Bodenoberfläche aussen in gleicher Höhe liegt. 
Ist der Brunnen aussen im “obern Theile von Wasser umgeben, Fig. 396, 
dessen Spiegel mit dem innern Wasserspiegel einerlei Höhe besitzt, so ergiebt 
sich der äussere Druck in den bisher in Rede befindlichen irdarten noch 
geringer. Vom Wasserspiegel bis zur Oberfläche des Bodens hat man alsdann 
innen und aussen Wasserdrücke von gleicher Stärke, die sich gegenseitig auf- 
heben, und im Boden selber drückt gegen die Aussenfläche unter dem nat. 
   
  
    
    
   
     
  
  
  
  
    
      
  
     
    
    
  
   
   
  
    
   
   
   
  
  
   
    
  
   
   
  
    
  
  
  
   
  
  
   
    
   
    
  
   
   
   
       
	        
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